Foto: Dark Zuccero v. Diarado ist der neue Holsteiner Siegerhengst. Hier an der Hand von Besmir Hyarj - Fotograf: Janne Bugtrup
(Elmshorn) 18 Jahre ist es her, dass Diarado zum unumstrittenen Holsteiner Siegerhengst gekürt wurde. Nun folgte ihm sein Sohn Dark Zuccero. Als strahlender Sieger verließ der Schwarzbraune die Fritz-Thiedemann-Halle.
Als Fohlen erwarb die Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH Dark Zuccero eine Caretino-Mutter bei Hanno Köhncke in Badendorf. „Ich bin überwältigt und ich freue mich am allermeisten darüber, dass er der Holsteiner Zucht erhalten bleibt“, sagte ein sichtlich gerührter Hanno Köhncke. „Ich hoffe, dass er den gleichen Weg gehen wird wie sein großer Bruder.“ Dies ist nämlich kein Geringerer als der Mannschaftseuropameister Zuccero HV. Ausgebildet von Rolf-Göran Bengtsson (SWE) ist der Holsteiner inzwischen unter Maximilian Weishaupt international erfolgreich.
Es ist der Stamm 4539, der bei der Familie Köhncke seit Generationen erfolgreich gepflegt wird, dem diese herausragenden Erfolge zugrunde liegen. „Was für ein Pferd! In herrlicher dunkler Jacke, korrektem Körper, mit herausragendem Springen und natürlich fantastisch gezogen“, lauteten die Worte, die Zuchtleiter Stephan Haarhoff für Dark Zuccero fand.
Reservesieger aus Dithmarschen und Baden Württemberg
Den ersten Reservesieger stellte die Familie Witt aus Wellinghusen mit Christelio v. Christian-Casall. Der Schimmel ist ein Vertreter des Holsteiner Stammes 2067 und wurde von Stephan Haarhoff wie folgt kommentiert: „Ein herausragender Typ, ein Pferd, das sehr gut aufgemacht ist, mit einem Fundament, das keine Wünsche offenlässt. Und auch am Sprung hat er uns endlos überzeugt.“
Zum zweiten Reservesieger ernannte die Körkommission, die neben dem Zuchtleiter aus Deike Ahsbahs, Lars Nieberg, Horst-Klaus Heleine und Matthias Wittke besteht, Hello Sam v. Halifax van het Kluizebos-Livello. Die lange Anreise für Klaus-Philipp Eichert aus Ellwangen hatte sich gelohnt. Einen „herausragenden Sportler mit grenzenlosem Vermögen und super Art“ nannte Stephan Haarhoff den Hengst aus dem Stamm 1298.
Außerdem wurden fünf weitere Hengste mit einer Prämie versehen. Das waren:
C’est Pari v. Carantas-Almoretto (Karen Kappel, DEN-Haderslev), Stamm 95
Cash de Vigo v. Cascadello I-Vigo D’Arsouilles (Hans-Hermann Gempf, Stelle), Stamm 242
Coryn v. Copino VA-For Pleasure (Manfred von Allwörden, Grönwohld), Stamm 7709
Dalton v. Darcosall de Revel-Castelan I (Silke Zuba, Wesselburen), Stamm 18A2
Valino B v. Vigado-Chicago (Hermann Blohm, Hodorf), Stamm 3697
Zweiter Reservesieger nach Moritzburg
Nach dem fulminanten Ausgang der Holsteiner Junghengstkörung stand zum Abschluss der Veranstaltung die Auktion der gekörten und nicht gekörten Hengste auf dem Programm.
Zur Preisspitze avancierte der zweite Reservesieger, Hello Sam v. Halifax van het Kluizebos-Livello (Klaus Philipp Eichert, Ellwangen), Stamm 1298, für 120.000 Euro – er wird Landbeschäler in Moritzburg. 90.000 Euro kostete Cierano v. Cieran-Calato (Manfred von Allwörden, Grönwohld), Stamm 7126. Für ihn geht die weitere Reise nach Italien, denn Stammkunde Alessandro Mingoli sicherte sich diesen Gekörten. Für einen Sohn des Chacco-Blue-Coriano (Manfred von Allwörden, Grönwohld), Stamm 5064, fiel der Hammer bei 85.000 Euro. Auch das Haupt- und Landgestüt Marbach kaufte für die kommende Decksaison ein: Der Prämienhengst Valino B v. Vigado-Chicago (Hermann Blohm, Hodorf), Stamm 3697, wurde bei 57.000 Euro zugeschlagen.
Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste lag bei 52.000 Euro.
| |
|
PM






























