Eckdaten für die 30. Landesmeisterschaft beim Landesturnier in Redefin stehen

Foto: Der 28-jährige Paul Wiktor vom RFV Trent, der sein Trainingsquartier als selbstständiger Reiter in Timmendo (Poel) hat, wurde im vorigen Jahr mit dem lange im Sport abgetauchten Hengst Chacco-Fly (v. Chacco-Blue) überraschend Landesmeister in der Leistungsklasse S. - Fotograf: Jutta Wego

Foto: Der 28-jährige Paul Wiktor vom RFV Trent, der sein Trainingsquartier als selbstständiger Reiter in Timmendo (Poel) hat, wurde im vorigen Jahr mit dem lange im Sport abgetauchten Hengst Chacco-Fly (v. Chacco-Blue) überraschend Landesmeister in der Leistungsklasse S. - Fotograf: Jutta Wego

Redefin. Die Feinabstimmung ist erfolgt und die Ausschreibung kann unter www.landesturnier-mv-redefin.de und www.hippothek.de/landesturnier_redefin.html eingesehen werden.

 

Das 30. Landesturnier in Mecklenburg-Vorpommern rückt näher. Vom 10. bis 14. Juli ist das Landgestüt Redefin zum 5. Mal Ausrichter eines der bedeutendsten nationalen Reitturniere in Mecklenburg-Vorpommern. Der fünftägige Event vereint wieder Dressurreiter und Springreiter zur Ermittlung der Landesmeister. 13 Titel sind zu vergeben. Im Springen sieben, in der Dressur sechs. Voltigierer sind diesmal nicht dabei, weil überregionale Voltigier-Termine die Eingliederung in die 30. Landesmeisterschaft verhindern.

 

Der Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern ruft Züchter und Halter auf, ihre drei- bis sechsjährige Mecklenburger Reitpferde, Dressurpferde und Springpferde für das Landesturnier zu melden, um sie dem Publikum zu präsentieren und in den einzelnen Jahrgängen Landeschampion zu ermitteln. Die Championatsprüfungen für Springpferde werden bereits am Mittwoch (10.07.) zusammen mit Qualifikationen zum Bundeschampionat ausgetragen. Die Reit- und Dressurpferde fangen einen Tag später ebenfalls mit Landeschampionaten und Qualifikationen für das Bundeschampionat an. Die Ausschreibung enthält insgesamt 47 Prüfungen. 19 werden auf dem Dressurplatz ausgetragen, 28 auf dem Springplatz.

 

In diesem Jahr wird die Palette der Prüfungen noch erweitert. Die Union der Westernreiter wird im Zusammenhang mit dem Landesturnier erstmals ein Westernturnier in der Veranstaltungs-Reithalle austragen. Damit nicht genug steigt der CIAT-Deutschland e.V. (CIAT steht für „Concours International d‘Attelage de Tradition“), ein Verein für "Fahrkultur und traditionelle Anspannung“ in der Bundesrepublik Deutschland, in den Event ein und wird am 13. und 14. Juli auf dem Fahrplatz am Eingang zum Gestüt das 1. Internationale Turnier für traditionelle Anspannungen austragen. Für traditionsbewusste Fahrsportfreunde sicher ein Leckerbissen der besonderen Art.

 

Wir freuen uns, dass die Mehrheit unserer Förderer Mäzene und Sponsoren, die das Landesturnier nun schon einige Jahre begleiten, wieder an Bord sind und neue hinzugekommen sind. Ohne sie wäre es nicht möglich eine so niveauvolle und umfangreiche Veranstaltung zu organisieren“, sagt Sven Strauß (Neubrandenburg) von der Turnierleitung und Ausrichtergemeinschaft. Auch die „Horst-Gebers-Stiftung“ und „MV tut gut“ sind wieder dabei. Enrico Finck (Zehlendorf), der in der Turnierleitung vor allem für den Bereich Dressur zuständig ist, ergänzt: „Wir haben die Ausschreibung, ohne in den von der Landeskommission vorgegebenen Meisterschaftsmodus einzugreifen, dahingehend modifiziert, dass die Starterfelder am Sonntag etwas kleiner werden als in den letzten zwei Jahren, weil wir Reitern und Besuchern die Meisterehrung nicht nach 18:00 Uhr zumuten wollen. Diese Ehrung wollen wir übrigens auch anders gestalten als bisher.

 

In diesem Jahr gibt es die 30. Landesmeisterschaft im Dressur- und Springreiten. Schon vor der Gebietsreform hat Mecklenburg-Vorpommern bereits 1990 die erste Landesmeisterschaft ausgetragen. Austragungsort war damals Dergenthin im ehemaligen Bezirk Schwerin (jetzt Berlin-Brandenburg). Erste Titelträger waren im Springen Michael Nagel (Gadebusch) und Christa Heiden (Ganschow). Die Dressurtitel gingen an Winfried Sellmann und Angelika Elsholz (Zierow). Zum 30-Jubiläum haben sich die Ausrichter etwas Besondere ausgedacht. (FW)

 

PM

 

Was suchen Sie?

Suchformular