Zwei Westfalen gewinnen bei OWL Challenge – Philipp Schulze Topphoff gewinnt Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG

Paderborn  – Trotz der laufenden Kommunalwahlen ließ es sich Paderborns Bürgermeister Michael Dreier nicht nehmen, den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG bei der OWL Challenge live zu verfolgen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir das Turnier auf den Weg gebracht haben und wollen damit zeigen, dass wir absolut hinter dem Turnier stehen“, kommentierte Dreier die Durchführung des internationalen Springturniers auf dem Schützenplatz. „Hier wurde ein toller Maßstab gesetzt und ich bin dankbar, dass der Hauptsponsor, die Deutsche Kreditbank AG, mitgezogen hat. Danke für den Mut, diesen Weg in diesen Zeiten zu gehen und ich bin der Meinung, dass es der richtige Weg ist.“

 

Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf den Sport wurde natürlich auch während der OWL Challenge viel diskutiert. Umso wichtiger war es eben den Sponsoren, wie der Deutschen Kreditbank AG, hier ein Zeichen zu setzen, erklärte Sara Bütow (DKB): „Wir möchten gerade jetzt für den Reitsport da sein und so haben wir die Chance ergriffen, uns bei der OWL Challenge zu engagieren. Wir haben das sehr gerne gemacht, letztlich auch um die Reiter zu unterstützen.“

 

Ganz besonders profitierte heute Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) von diesem Engagement, denn er gewann den Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG im Sattel seiner westfälisch gezogenen Congress-Tochter Concordess. „Ich wusste, dass Concordess gut drauf ist, hatte aber in letzter Zeit immer wieder einen doofen Fehler. Aber heute wollte ich es unbedingt und dann hat es auch geklappt“, freute sich der U21-Europameister 2019 – damals übrigens war Concordess seine Erfolgspartnerin. Er kennt sich also aus auf den internationalen Turnierplätzen und fand die Atmosphäre in Paderborn „total gut! Hier ist es wirklich gelungen, trotz allem eine tolle Stimmung zu schaffen.“ Nur drei hundertstel Sekunden hinter Schulze Topphoff kam Philip Rüping (Steinfeld) mit dem erst neunjährigen Holsteiner Hengst Casallco ins Ziel. Dritter wurde der Belgier Thibault Philippaerts mit Aqaba de Leau.

 

„Natürlich fehlen die Zuschauer, der Kindertag, die Ausstellung und das Show-Programm“, so Meinolf Päsch, Vorstandsmitglied der Turniergemeinschaft Paderborn und Region e.V. (TuPaRe), „aber besondere Situationen erfordern nun mal außergewöhnliche Maßnahmen. Und das geht nur, wenn eine gewachsene Partnerschaft besteht.“ Die fand OWL Challenge Veranstalter Volker Wulff vor: „Wir wollten mit der OWL Challenge ein Zeichen setzen und nehmen nun viele neue Impulse in die Planung für 2021. Mein Dank gilt der Deutschen Kreditbank AG, ohne die wären wir nicht zu diesem Turnier zusammengekommen. Aber auch unseren tollen Partnern Eggersmann, FUNDIS Reitsport und J.J. Darboven, sowie den OWL Challenge 4.40 Partnern. Unser Fokus geht jetzt voll und ganz auf 2021.“

 

Sportlich ging es am Nachmittag um das Finale der mittleren Tour „In memoriam Dietrich Schulze“. Hier fuhr Jörne Sprehe (Fürth) ihren dritten Sieg bei der diesjährigen OWL Challenge ein. Im Sattel von Solero hatte sie schon den Glas Strack Preis, das Hauptspringen am Samstag gewonnen. Auch am Turniersonntag verwies die mit ihrem schicken Stakkato Gold-Nachkommen die Konkurrenz in ihre Schranken. Zweiter wurde Benjamin Wulschner (Dahlen) mit Quidditsch gefolgt von Felix Haßmann (Lienen) mit Sig Black Panther.

 

Zum ersten Mal wurde in Paderborn das Finale im Junioren-Förderpreis der Provinzial Versicherung ausgeritten. Es siegte Marvin Carl Haarmann (Ahaus) mit seiner Labonita OLD vor Marie Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Carma und Reto Weishaupt (Ahaus) mit Casimir WS.

 

Weitere Infos und alle Ergebnisse im Überblick erhalten sie unter www.owl-challenge.de.

 

PM

 

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