Nationenpreis mit Kathleen Keller, Frederic Wandres und Jan-Dirk Gießelmann
Falsterbo (fn-press). Im schwedischen Falsterbo traten Kathleen Keller (Salzhausen), Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) und Jan-Dirk Gießelmann (Barver) zum Nationenpreis der Dressurreiter an. Hinter den siegreichen Schweden konnte sich das deutsche Trio auf dem zweiten Platz behaupten und die Niederlande auf den dritten Rang verweisen.
Der Dressur-Nationenpreis in Falsterbo hat ein anderes Reglement als etwa der beim CHIO Aachen. Das schwedische Ergebnis errechnet sich aus den drei besten Ritten im Grand Prix und den drei besten Ergebnissen aus Special und Kür. Unabhängig von der Prozentzahl werden die Plätze in ein Punktesystem umgerechnet, wobei der Sieger die wenigsten Punkte hat. Die schwedischen Gastgeber gewannen mit 17 Punkten. Ihr bestes Paar war erwartungsgemäß Patrik Kittel mit der 14-jährigen Stute Deja, die beiden gewannen Grand Prix und Kür. Deutschland trat nicht wie üblich mit vier, sondern nur mit drei Paaren an und beendete den Nationenpreis mit 26 Punkten auf Platz zwei. Im Grand Prix erwies sich Kathleen Keller mit dem Oldenburger Wallach San Royal v. San Remo als beste Reiterin. 73,174 Prozent bedeuteten Platz vier in der Einzelrangierung. Jan-Dirk Gießelmann und der Hannoveraner Real Dancer FRH wurden Siebte, Frederic Wandres, Bereiter auf dem Hof Kasselmann, schloss sich im Sattel des Hannoveraners Duke of Britain an achter Stelle an. Den Grand Prix Special gewannen Gießelmann und Real Dancer mit 72,661 Prozent, Frederic Wandres und Duke of Britain folgten an dritter Stelle mit 71,298. Katheen Keller hatte sich für die Kür entschieden und führte San Royal zu 76,28 Prozent.
Mit deutlichem Abstand behauptete sich die niederländische Mannschaft an dritter Stelle (40 Punkte). Beste Reiterin war Adelinde Cornelissen, die den KWPN-Hengst Aqiedo im Grand Prix auf den fünften Platz und in der Kür auf den vierten ritt. Die Mannschaften aus Russland (45 Punkte) und Dänemark (66) platzierten sich an vierter bzw. fünfter Stelle.
Neben den CDIO-Nationenpreis-Prüfungen stand in Falsterbo auch eine CDI-Tour auf Drei-Sterne-Niveau auf dem Programm. Hier ritt Insa Hansen in die Platzierungsränge. Mit der Oldenburger Stute Diamond's Diva v. Diamond Hit beendete sie den Grand Prix auf Rang vier und die Kür mit dem drittbesten Ergebnis. Beide Prüfungen dominierte Adelinde Cornelissen, diesmal im Sattel des niederländischen Wallachs Zephyr. hen