41.0000,- Euro für Enjoy the Show de Hus - Online-Auktion französischer und britischer Hannoveraner Fohlen

Verden. Ein spektakulärer Spitzenpreis von 41.000 Euro wurde auf der ersten Online-Auktion für insgesamt 16 französische und britische Hannoveraner und rheinische -Fohlen erzielt, die in Zusammenarbeit mit dem britischen Hannoveraner Verband BHHS und dem französischen Hannoveraner Pferdezuchtverein AFEACH durchgeführt wurde.

 

Das Spitzenfohlen wurde in Frankreich gezogen und stammt aus der qualitätsvollen Zucht des bekannten Gestüts Haras de Hus, das vor den Toren von Nantes liegt. Enjoy the Show de Hus war der Name des Escolar-Sohnes aus einer Mutter v. Don Juan de Hus/Wanderbursch II aus dem Hannoveraner Stutenstamm der Jutta. St.Pr.St. Wyella v. Wanderbursch II/Grande, die Großmutter des bewegungsstarken jungen Hengstes, gehört zu den Stammstuten des Gestüts de Hus. Nach einem spektakulären Bieterduell, an dem sich Interessenten aus Deutschland, USA und Australien beteiligten, erhielt ein guter Kunde aus Spanien den Zuschlag für dieses Bewegungstalent. Ein weiteres französisches Fohlen wird den Weg in die USA antreten.

 

Die britischen Fohlen werden durchweg auf der Insel bleiben. Das begehrteste Fohlen war ein Stutfohlen von dem Dressurpferdevererber Franklin aus einer Mutter v. Dannebrog/Weltmeyer. Dies ist der erfolgreiche Hannoveraner Stutenstamm der Pille, aus dem bereits erfolgreiche Sportpferde wie der Mannschaftsolympiasieger im Springen Walzerkönig (Reiter: Franke Sloothaak) hervorgegangen sind. Aussteller des Fohlens waren Court Farm Stud und Half Moon Stud aus Herefordshire. Erworben wurde das bewegungsstarke Stutfohlen, das zu den besten Hannoveraner-Fohlen seines Jahrgangs in England gehörte, für 10.000 Euro von einer aufstrebenden englischen Dressurreiterin. Dichtauf in der Preisskala folgten das Baron/Dark Rubin-Hengstfohlen Bolero mit einem Zuschlagspreis von 9.750 Euro und die Viva Gold/Totilas-Tochter Visionize, die für 9.500 Euro den Besitzer wechselte.

 

Katy Holder-Vale, Vorsitzende des englischen Hannoveraner Verbandes, zog ein zufriedenes erstes Fazit: „Insgesamt war dies eine gute Erfahrung. Gleichzeitig haben wir gesehen, dass eine solche Auktion auch einen Lernprozess darstellt. Insgesamt waren die Züchter froh, dass in diesen Zeiten von Covid-19 ein solches Verkaufsangebot gemacht werden konnte.“  Auch Edouard Dewez, Vorsitzender von AFEACH hob den Lerneffekt dieser ersten Auktionen ausschließlich für internationale Züchter hervor und ergänzte, „für das erste Mal war dies ein gutes Ergebnis, vor allem wenn man bedenkt, dass die Entscheidung für diese Auktion erst im Juni gefallen ist.“  Dr. Ludwig Christmann, der im Hannoveraner Verband für die ausländischen Züchter zuständig ist, kommentiert das Ergebnis so: „Die internationalen Hannoveraner-Züchter betreiben ihre Zucht ganz nach den hohen Standards des deutschen Hannoveraner Verbandes. Dieses Ergebnis zeigt, dass ihre Qualitäten absolut wettbewerbsfähig und international begehrt sind.“

 

PM

 

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