EM Pony Vielseitigkeit: Sophia Rössel führt nach Dressur

Deutsche Mannschaft vor dem Gelände auf Platz drei

 

Strzegom/POL (fn-press). Bei den Pony-Europameisterschaften in Strzegom haben Sophia Rössel und Einzelreiterin Nicoletta Massmann die Führung nach der Dressur übernommen. Die deutsche Mannschaft rangiert vorläufig auf Platz drei.

 

Mit nur 25,4 Minuspunkten verließen Sophia Rössel (Mayen) und Camillo WE als Dressur-»Sieger« das Viereck - das bislang beste Ergebnis des Paares. Das zweitbeste Ergebnis für das deutsche Team erbrachte Josepha Fischer mit ihrem Schimmel Bell-a-Bon mit 32,8 Minuspunkte (Platz 14). Die Chemnitzerin war als Reservistin ins deutsche Aufgebot gerückt, nachdem im Vorfeld der EM zunächst Jule Krüger und später auch noch Maxima Homola ausgefallen waren. Ebenfalls für die Mannschaft punktete Charlotte Schulze Zurmussen (Everswinkel) mit Pascal S.W. (35,6 Minuspunkte, Platz 28).

 

Nicht wie gewohnt lief es Jette Lakeberg aus Hude mit der elfjährigen Dunkelfuchsstute Nadeshi, die in dem Dressurstadion etwas auf der Flucht wirkte. Das Schlusspaar des deutschen Teams wurde mit 48,4 Minuspunkte weit hinten einsortiert. Beim »EM-Test« im Juni, als die deutschen Ponyreiter ihre letzte Sichtung im Rahmen eines CCIP2 in Strzegom bestritten, war Lakeberg noch zweitbeste deutsche Teilnehmerin gewesen. Pech hatte auch die beste Deutsche der Sichtung Maya Marie Fernandez (Weiterstadt), die ebenfalls mit zur EM gereist war. Vor Ort erwies sich ihr Pony Kick allerdings nicht ganz fit, sodass sie es nicht zur Verfassungsprüfung vorstellte

 

Somit sind die Deutschen nur zu fünft am Start. Einzige Einzelreiterin ist Nicoletta Massmann aus Bad Homburg, die mit Majestro neben Rössel für ein Highlight in der Dressur sorgte. Mit einem Ergebnis von nur 26,2 Minuspunkten und enem zweiten Platz in der Einzelwertung konnte sie sich einen ausgezeichneten Einstieg in die EM verschaffen, die am morgigen Samstag um 15 Uhr mit der Geländeprüfung fortgesetzt wird.

 

»Die Strecke ist nur rund sechs Minuten lang, daher kommen die Hindernisse schnell hintereinander. Es gibt viele technische, schmale Elemente, aber auch zahlreiche Alternativen. Auch die werden wir ins unsere Überlegungen einbeziehen«, sagte Bundestrainer Fritz Lutter. Denn in der Teamwertung ist noch alles offen. Zwar führen die Briten führen mit 88,4 Minuspunkten mit etwas Abstand, dahinter rangieren die Teams aus Frankreich (93,7) und Deutschland (93,8) jedoch fast gleichauf. Und auch Iren (95,2), Niederländer (95,4) und Italien (95,7) stehen noch alle Chancen offen. Insgesamt bewerben sich 42 Paare und sieben Teams um die Titel. 

 

Alle Ergebnisse unter http://strzegom2019.pl/en/

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