CSI2* Wiener Neustadt: Zum Auftakt der zweiten October Festival-Woche gab es Tagessieg in rot-weiß-rot!

Foto: Markus Saurugg - Fotograf: sIBIL sLEJKO – sibilslejko.net

Foto: Markus Saurugg - Fotograf: sIBIL sLEJKO – sibilslejko.net

 

Lake Arena – Der Eröffnungstag der zweiten Turnierwoche in der Lake Arena bot neben den Auftaktprüfungen der Jungpferdespringen auch ein knallhartes Rennen in der Rubin Tour, wo der Steirer Markus Saurugg seine Chance nutzte und als letzter Starter den Sieg nach Hause ritt. Sein härtester Konkurrent Armin Himmelreich, der ja vergangene Woche triumphierte, konnte sich dahinter am zweiten Rang platzieren.

 

Als doch sehr selektive und vor allem lange Prüfung stellte sich das Opening der Rubin Tour heraus. Den Arrivierten standen, ganz typisch für die Parcours von Franz Madl, mehrere Varianten der Linienführung offen und da legte zu Beginn des Starterfeldes als vierte Teilnehmerin Alexandra Heinzmann gekonnt los. Sie setzte auf ihren elfjährigen „Dorian Red 2“, der mit Thomas Weinberg im Sport groß geworden war, und übernahm in fehlerfreien 71,01 Sekunden die Führung. Diese wechselte erst als des letztwöchige Auftaktsiegerpaar einen fulminanten Angriff auf die Bestzeit wagte: Armin Himmelreich und sein imposanter Carinue-Sohn „Clenur“ sicherten sich mit einer traumhaften Runde die neue Bestmarke von 67,70 Sekunden und waren somit am besten Weg zu ihrem nächsten Triumph.

Aber man durfte sich noch nicht zu früh über einen deutschen Doppelsieg freuen, denn mit Markus Saurugg als allerletzten Starter hatten die Gastgeber noch ein starkes Ass in peto. Der Steirer konnte auf seine schnelle Stute „Vienna XII“, eine achtjährige, in Holstein gezogene Tochter des Contender, vertrauen, mit der er ja auf nationaler und internationaler Ebene Siege in Serie holte. Wie erwartet riskierte er von Beginn an gutes, flüssiges Tempo, das ihm am Ende sowohl die grandiose Bestzeit von 64,16 Sekunden als auch den  verdienten Sieg einbrachte.

Einen Sprung auf die vordersten Ränge gelang nach einer flotten, gut angelegten Nullrunde zudem Simon Johann Zuchi, der sich gemeinsam mit seinem bildhübschen „Larom von Pachern“ v. Lordanos den fünften Endrang holte.

Opening Rubin Tour

Int. Jumping Competition - 1,30m

1.VIENNA XII / SAURUGG Markus (AUT /STMK) - 0 / 64,16

2.CLENUR / HIMMELREICH Armin (GER) - 0 / 67,70

3.DORIAN RED 2 / HEINZMANN Alexandra (GER) - 0 / 71,01

4.CONRAD / ZAJZON Andras (HUN) - 0 / 72,97

5.LAROM VON PACHERN / ZUCHI Simon Johann (AUT / STMK) - 0 / 74,01

6.QUILOA DU TILLARD / STEURER-COLLEE Barbara (GER) - 0 / 74,21

7.AGROPOINT CALANDER / HORVATH Balazs (HUN) - 0 / 80,07

8.KIRI 6 / ZAWADA Julia (POL) - 2 / 86,83

9.WELLY / STENFERT Jürgen (NED) - 4 / 63,50

10.ORCHIDE 10 / WAYAND Helena (GER) - 4 / 72,54

11.LITTLE SIMBA / HIMMELREICH Luisa (GER) - 4 / 76,42

12.MOON RAY / ULESCENKO Daniels (LAT) - 7 / 89,76

 

Die zweite Turnierwoche ist gestartet - die Jungpferde machten erneut den Auftakt beim October Festival

Die fünf-, sechs- und siebenjährigen Nachwuchspferde eröffneten das zweite Wochenende in der Lake Arena mit ihren Auftaktprüfungen über 1,15, 1,25 und 1,35 Meter. Diese wurden wie üblich nur nach Fehlerpunkten gewertet, sodass sich alle Nullfehlerritte den ersten Platz sichern konnten.

Bei den fünfjährigen Cracks durfte man in Summe neun strafpunktefrei gebliebene Youngsters an der Spitze feiern. Darunter fanden sich auch die beiden heimischen Amazonen Natascha Kreutner und Victoire Martin wieder. Ihnen gelang auf den in Holstein gezogenen Pferden „Antara 2“ nach Con Air-Coriano und „Casey Calhou“ nach Casall-Chambertin ein grandioser Auftakt. Neben Hana Bajrovic auf „Sportina Showtime“ von Landprinz, Kevin Lemke mit der Quinnus II-Tochter „Quincy W“, Mariann Hugyecz auf dem Oldenburger „Clintos“, Martin Storkan auf der KWPN-Stute „Darlin Bogibo“ und der Rookie of the year-Leader Juraj Hanulay und „Donjo“ nach Zirocco Blue meisterte auch Jürgen Stenfert mit dem Lapollo-Sohn „Global Loveaffair“ und dem L´esprit-Nachkommen „Global Lifestyle“, beides Zuchtprodukte von Michael Steinbrecher, den Parcours ohne Fehler.

Für zwölf sechsjährige Nachwuchspferde klappte anschließend der Sprung an die Spitze des Openings. Zu den glücklichen Gewinnern zählten Jürgen Stenfert auf den Solitait-Namelus R-Nachkommen „Charron R“, Julia Zawada auf ihrer Douglas-Tochter „Dariete Z“, Alexey Tyushkevich mit dem KWPN-Hengst „Cartouche“, Juraj Hanulay auf seinem Accardi-Sohn „Alisto ZBK Z“, Sandra Piwowarczyk-Baluk mit „Quiriana“ nach Quinar-Cassini I, Aleksandra Lusina mit dem Holsteiner „Carthano“, Luisa Himmelreich auf „Crazy Lord“ nach Count Grannus, Martin Storkan auf der KWPN-Stute „Colmetta“ sowie die vier folgenden österreichischen Teilnehmer: Gerfried Puck mit seinem schicken Mr. Blue-Nachkommen „C´est Blue“, Bernhard Maier mit der selbstgezogenen „Sandy von der Wart“ nach Jamp of Class und Bianca Babanitz, die ihre Klasse unterstrich und gleich beide Pferde „Centina Cat“, die sich im letzten Jahr zur Finalsiegerin der Fünfjährigen kürte, und den Westfalenwallach „Upgrade´s Son“ in die Platzierung brachte.

Die besten sechs Nachwuchsrösser der Youngster Tour für siebenjährige Pferde holten sich am Ende eine Platzierung am ersten Rang ab und das waren Barbara Steurer-Collee auf der Holsteinerstute „Chika´s Way“ nach Cartarni-Calato, Kevin Lemke mit „Elaiza FBH“ von E Pilot, der Norweger John Gunvar Knutsen auf „Exit vd Withoeve Z“, Ansgar Schmid mit „Ukatos Son“, wie der Name verrät ein Sohndes Ukato, Jürgen Stenfert mit seinem vielversprechenden Calvados-Nachkommen „Bucefalos“ und Gerfried Puck auf seinem sprunggewaltigen Schimmel „Glock´s Chamonix B“ von Castillo.

 

Sämtliche Ergebnisse, Startlisten sowie den genauen Zeitplan finden Sie auf www.reitergebnisse.at .

Infos gibt’s auf www.lake-arena.at .

 

 

PM

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