Sieg für eine gute Tasse Kaffee

Foto: Schweizer Sieg für Werner Muff und Cosby im Finale der mittleren Tour, dem IDEE Kaffee Preis der J.J. Darboven GmbH & Co. KG - Fotograf: Thomas Hellmann

Foto: Schweizer Sieg für Werner Muff und Cosby im Finale der mittleren Tour, dem IDEE Kaffee Preis der J.J. Darboven GmbH & Co. KG - Fotograf: Thomas Hellmann

Internationaler hätte die Siegerehrung beim IDEE Kaffee Preis der J.J.Darboven GmbH & Co. KG in Groß Viegeln nicht sein können. Es siegte die Schweiz vor Südafrika, Saudi-Arabien, Deutschland und Israel. Es war ein Finale der Mittleren Tour bei den DKB-Pferdewochen Rostock ganz nach dem Geschmack des Sponsors Albert Darboven. Der Pferdemann durch und durch gratulierte dem Sieger Werner Muff und erklärte grinsend: „Er hat eine schöne Kaffeemaschine gewonnen. Jetzt kann er in der Schweiz auch mal eine gute Tasse Kaffee kochen.“

49 Paare hatten sich für dieses Finale qualifiziert, neun empfahlen sich für das Stechen um den Sieg, keiner war so schnell wie der zehnjährige Contendro-Sohn Cosby unter dem Schweizer Werner Muff. In 43,08 Sekunden sprintete das Paar zum Sieg. „Es wäre aber noch schneller gegangen“, resümierte der 44-Jährige. „Auf den Sprung 4, den Oxer, kam ich in schneller Wendung, habe eine freche Distanz gesehen und habe gedacht: Das passt! Aber schon beim zweiten Galoppsprung war mir klar, das passt doch nicht so gut. Da musste ich korrigieren.“ Voll des Lobes ist der Schweizer Championatsreiter über sein Pferd Cosby: „Der hat schon viel gewonnen und er ist unheimlich schnell. Ich weiß, dass er gewinnen kann, wenn ich nicht zu großen Mist baue.“

Die Südafrikanerin Alexa Stais landete mit Quintano in 43,53 Sekunden auf Platz zwei. Die 22-Jährige war schon bei den Weltreiterspielen 2014 am Start und zwar als Voltigiererin! Vier Jahre später lebt und trainiert sie in Deutschland und mischt die Welt der internationalen Springreiter auf – auch in Groß Viegeln. Ihr Ziel: die Olympischen Spiele in Tokio 2020. Mit Garlic vh Kapelhof folgte Ramzy al Duhami aus Saudi Arabien, der sein Land schon viermal bei Olympischen Spielen vertreten hat, auf Platz drei. Mit dem belgischen Hengst überquerte er die Ziellinie nach 45,75 Sekunden.

Werner Muff freute sich über seinen Sieg, aber zum Feiern blieb keine Zeit. Sofort fasste er wieder sein Ziel ins Auge: die Weltreiterspiele in Tryon. „Deshalb bin ich die 1000 Kilometer von mir hier nach Groß Viegeln gefahren“, erklärt Muff. „Ich wusste, dass hier ein schöner großer Sandplatz mit gutem Boden ist. Das passt genau für meinen Fahrplan für Daimler in Richtung Tryon.“ Groß Viegeln sei der letzte Test für Daimler, bevor die beiden zum Nationenpreis-Team der Schweiz beim CHIO Aachen gehören. Nach Aachen fallen die Würfel, wer die Schweiz in Tryon vertreten darf. „Neun Reiter stehen zur Auswahl“, erklärt Muff. „Letztes Jahr habe ich noch auf einen Start bei der Europameisterschaft verzichtet, weil Daimler erst neun war. Dieses Jahr haben wir ein Jahr mehr Erfahrung und er ist ein Jahr älter.“ Diese Erfahrung will der Sieger von heute mit Daimler morgen in Groß Viegeln im Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG demonstrieren – als vorletzter Test für Tryon.

Albert Darboven klatschte bei der Siegerehrung der Platzierten Beifall und resümierte seinen Tag in Groß Viegeln: „Das ist ein echter Hammer, dass ich hier bin. Meine selbst gezogene Stute Prima Violetta ging heute in Hannover ein wichtiges Listenrennen, aber ich habe mich entschieden hierher zu fahren – zu diesem wunderschönen Turnier mit netten Leuten und tollem Sport. Und es war sehr schön hier!“
(KiK/EquiWords)

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf www.wulschner.de

Alle Prüfungen werden LIVE! von Clipmyhorse.tv übertragen und sind später in der Mediathek einzusehen.

 

PM
 

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