Sopot: Enttäuschender Nationenpreis

Belgisches Springreiterteam gewinnt vor Frankreich und den USA

 

Sopot (fn-press). Mit dem achten und letzten Platz beendete die deutsche Equipe den Nationenpreis der Springreiter im polnischen Sopot. In der Besetzung Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg), Denis Nielsen (Isen), Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) und Maurice Tebbel (Emsbüren) kassierte die Equipe 32 Fehlerpunkte.

 

»Wir brauchen nichts schön zu reden, der heutige Nationenpreis war eine riesige Enttäuschung«, sagte Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst) und fuhr fort: »Unsere Leistung reicht zurzeit nicht aus, um in der ersten Division mithalten zu können.« Jetzt müsse ein Ruck durch die Aktiven gehen. Dabei war der erste Umlauf des Nationenpreises recht ordentlich verlaufen. Denis Nielsen mit dem in Sachsen-Anhalt gezogenen Hengst DSP Cashmoaker v. Calido I, Janne-Friederike Meyer-Zimmermann mit dem belgischen Wallach Goya und Maurice Tebbel mit dem rheinischen Hengst Don Diarado v. Diarado, hatten jeweils nur einen Hindernisfehler. Hans-Dieter Dreher und die Berlin-Tochter Berlinda vom Zuchtverband für Deutsche Pferde (ZfDP) steuerten sogar eine Nullrunde bei. So rangierte die Mannschaft mit acht Fehlerpunkten an dritter Stelle, gemeinsam mit Frankreich und den USA. In Führung lagen von Beginn an die Belgier.

 

Der zweite Umlauf sortierte das Feld neu, alle deutschen Paare verließen den Parcours mit zwei Abwürfen, so dass sich insgesamt 32 Fehlerpunkte summierten. Dies bedeutete am Ende Platz acht. Belgien gewann das »Länderspiel der Springreiter« mit 13 Fehlerpunkten, gefolgt von Frankreich (16), USA (21), Schweden und Polen (je 24), Spanien (27) und Italien (29). Der nächste Nationenpreis der Europa-Division I steht schon am kommenden Wochenende in Rotterdam auf dem Programm.   hen

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