CCI3* Blenheim: Dritter Platz für Julia Krajewski

Zwei Abwürfe im Springen verhinderten den Sieg

 

Blenheim/GBR (fn-press). Vize-Mannschaftseuropameisterin Julia Krajewski und Ex-Bundeschampion Chipmunk FRH haben in der renommierten Drei-Sterne-Vielseitigkeit (CCI3*) Blenheim in Großbritannien den dritten Platz belegt. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Kimberley Severson vor der Britin Laura Collett.

 

 

Es war ganz knapp. Nach Dressur und Geländeritt lagen die deutsche Junioren-Bundestrainerin aus Warendorf und ihr Hannoveraner Chipmunk FRH noch in Führung. Im abschließenden Springen kosteten zwei Abwürfe das deutsche Paar jedoch den Sieg. Mit 41,4 Minuspunkten wurden sie Dritte. Ähnlich erging es der vor dem Springen noch Zweitplatzierten Pippa Funnell mit MGH Grafton Street. Die Britin - übrigens neben Michae l Jung die bislang Einzige, die schon einmal den Grand-Slam- in der Vielseitigkeit gewinnen konnte, kassierte ebenfalls zwei Fehler und fiel auf Platz fünf zurück.

 

 

"Das war schon ein bisschen schade. Wenn man so weit vorne liegt, möchte man natürlich auch gerne gewinnen", sagt Julia Krajewski mit einem Schmunzeln. "Aber ich bin sehr zufrieden, auch darüber, wie 'Chip' heute gesprungen ist. Es hat einfach zwei Mal an Weite gefehlt. Ansonsten sprang er einfach toll und war sehr konzentriert. Überhaupt hat er sich das ganze Wochenende hier toll präsentiert und für ein erst neunjähriges Pferd sehr abgeklärt gezeigt. Auch das weiß man ja nicht vorher. Er war ja sein bislang größtes Turnier, mit der weitesten Anreise. Insofern hat das eine große Aussagekraft und lässt für die Zukunft einiges erwarten." Für Chipmunk FRH geht mit Blenheim die Saison 2017 zu Ende. "Er wird jetzt noch ein bisschen locker gearbeitet und hat erstmal Pause. Danach geht es in die Planung für 2018", sagt Krajewski. 

 

 

 

 

Insgesamt gab es nur neun Nullrunden im Parcours. Eine davon drehte die US-Amerikanerin Kimberley Severson mit Cooley Cross Border, die mit einem Endstand von nur 37,8 Minuspunkten auch den Sieg davontrug. Ebenfalls mit ihrem Dressurergebnis von nur 40,4 Minuspunkten beendete die Britin Laura Collett mit dem ehemaligen Weltmeister der jungen Vielseitigkeitspferde, dem mittlerweile neunjährigen Holsteiner Mr Bass, die Prüfung auf Platz zwei. Hb

 

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