Katharina Hemmer ist DRESSAGE GERMAN MASTER – Sieg am Sonntag im Grand Prix Special um Preis der Firma Stihl

Katharina Hemmer aus Borchen gewann am Sonntagvormittag beim 38. Internationalen Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle den Grand Prix Special in der Dressur um den Preis der Firma Stihl und holte sich damit den Titel DRESSAGE GERMAN MASTER. Die 30-Jährige, die im Stall von Hubertus Schmidt, Team-Olympiasieger von 2004 in Athen, ihre Ausbildung zur Pferdewirtin absolviert hat und dort als Bereiterin arbeitet, hatte den zwölf Jahre alten Oldenburger Wallach Denoix PCH gesattelt und erhielt vom internationalen Richtergremium 75.511 Prozentpunkte sowie ein Preisgeld von 9.600 Euro. „Ich war völlig begeistert von meinem Pferd, gestern war er noch etwas angespannt und wurde bei der Siegerehrung ein bisschen heiß. Dass er sich aber heute Morgen vor dieser tollen Kulisse und vor so vielen Zuschauer so konzentriert und wohl gefühlt hat, macht mich sehr stolz!“ Sie schloss: „Auch Hubertus war richtig happy mit Denoix!“

 

Auf dem zweiten Platz landete, wie schon im Grand Prix am Vortag, die erfolgreichste Reiterin der Welt, Isabell Werth (Rheinberg), mit Gut Wettlkam’s D’avie FRH, einem 12-jährigen Hannoveraner Hengst, erhielt sie 73.192 Prozent und 6.875 Euro. Besitzer des Pferdes sind Lisa und Thomas Müller, der ehemalige Fußball-Nationalspieler, es wird seit einigen Wochen von der „Dressur-Königin“ geritten. „Ich bin mit D’avie super zufrieden, es ging mir heute darum, etwas mehr Stabilität und Erfahrung ins Viereck zu bringen“, kommentierte Isabell Werth ihren Auftritt. „Gestern hatte er noch ein paar kleine Fehler, aber heute hat er das alles super gemacht, war sehr konzentriert und deutlich geschlossener in sich!“

 

Dritte wurde Bianca Nowag-Aulenbrock (Ostbevern) mit ihrem 12 Jahre alten Hannoveraner Wallach Queolito (71.575), sie durfte sich über 5.075 Euro freuen. „Obwohl er anfangs offenbar ein paar ‚Gespenster‘ gesehen hat, konnte ich ein paar Highlights in die Prüfung bringen, und gerade im letzten Teil der Aufgabe war er wieder sehr schön bei mir!“

 

PM

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