Donaueschingen: Zwei Siege für Benjamin Werndl

Frederic Wandres Zweiter, Matthias Bouten Dritter beim CDI4*

Donaueschingen (fn-press). Mit zwei Siegen beschloss Benjamin Werndl (Aubenhausen) mit Famoso OLD den Grand Prix und den Grand Prix Special beim 63. Internationalen S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier in Donaueschingen. In beiden Prüfungen behaupteten sich Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit Westminster und Matthias Bouten (Rechtmehring) mit Meggle's Boston jeweils auf den Plätzen zwei bzw. drei.

 

Während seine Schwester Jessica von Bredow-Werndl dem Start der Dressur-Europameisterschaft in Rotterdam am morgigen Montag entgegen fiebert, nutzte Benjamin Werndl die Chance, seinem Oldenburger Famoso OLD beim CDI in Donaueschingen noch mehr Erfahrung zu geben. Der zehnjährige Wallach (v. Farewell III-Welt Hit II) löste die Aufgaben souverän. Fehlerfrei und in vielen Lektionen mit der Wertnote acht bedacht, setzte sich der Dunkelbraune schon im Grand Prix mit 76,13 Prozent an die Spitze des Feldes. Im Grand Prix Special, dem Meggle-Preis, legte das Paar noch eine Schippe drauf und punktete besonders mit den sehr ausdrucksstarken Passagen und Galoppwechseln: 78,021 Prozent lautete das Ergebnis der Jury, dies bedeutet eine neue Bestmarke für den Wallach.

 

Frederic Wandres reitet in dieser Saison auf der Welle des Erfolgs: Berufsreiterchampion im April, Derby-Sieger im Juni, Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde mit Zucchero OLD vor zwei Wochen - der 32-jährige Bereiter des Hofs Kasselmann erlebt die beste Saison seiner bisherigen Dressurkarriere. In Donaueschingen brachte er den 14 Jahre alten Oldenburger Wallach Westminster (v. Weltissimo) an den Start und erzielte in beiden Prüfungen das zweitbeste Resultat. Im Grand bewerteten die Richter das Paar mit 73,652, im Special mit 74,489 Prozent.

 

Zweimal Platz drei lautete die Bilanz von Matthias Bouten und den in den Niederlanden gezogenen Hengst Meggle's Boston (v. Johnson). Der Bereiter der Reitanlage Meggle hatte im Grand Prix 72,543 Prozent bekommen, im Special war's auch bei diesem Paar ein bisschen mehr (73,256). Als beste ausländische Reiterin erwies sich die Österreicherin Ulrike Prunthaller mit dem in Brandenburg gezogenen Hengst Bartlgut's Quebec (jeweils Platz 4 im Grand Prix und im Special).   hen

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