Endlich war es soweit. Am vergangenem Wochenende wurde das Finale im Ü 50 Cup der Region Oberschwaben/Biberach in Krumbach ausgetragen. Sinn und Zweck dieser Serie ist, die übrigens bereits im 9.Jahr stattfindet, dass sich Reiter Ü 50 unter Ihresgleichen sportlich messen und dabei das Gesellige, das leider seit langem in unserem Sport größtenteils abhandengekommen ist, nicht zu kurz kommt. Startberechtigt sind Reiterinnen und Reiter der PSK Oberschwaben/Biberach mit den LK 4 bis 6/LK 4 mit nicht M latzierten Pferden. Geritten wird jedes Mal über ein A-Springen mit Stechen.
Über 6 Qualifikationen in Weingarten, Bad Schussenried, Fronhofen, Rot an der Rot, Leutkirch-Haid und Hauerz konnten wertvolle Ranglistenpunkte für das Finale in Krumbach bei Tettnang erritten werden. Von den 6 Qualifikationen müssen 4 geritten werden um im Finale um die Titel gewertet zu werden. Reiten im Finale ist Pflicht. Der Reiter dann mit den höchsten errittenen Punkten über die gesamte Saison ist dann Gesamtsieger. Sage und schreibe 13 Reiterinnen und Reiter haben diese Anforderungen erfüllt und machten sich auf den Weg nach Krumbach um Ü 50 Meister zu werden. Am Samstagmittag um 14 Uhr, das Wetter war zwar kühl, aber es regnete wenigstens nicht, wurde gestartet und 16 Reiter hatten gesattelt.
Nach einem packenden Stechen ergab sich folgendes Ergebniss der Finalprüfung:
1.) Barbara Gretzinger/Consuela/RFV Reinstetten
2.) Simone Waizenegger/Cacau/RFV Hauerz
3.) Silke Madlener/Schokolade/PSV Leutkirch-Haid
4.) Silke Madlener/Zatina/PSV Leutkirch-Haid
5.) Maria Hepp/Federiko Felini/RFV Bad Waldsee
6.) Hubert Hellmann/Ultra Liberty/RFV Krumbach
7.) Peter Hutter/Cocada di Coco/RFV Tettnang
Unser Sponsor, Heribert Lerch stiftete zur Finalprüfung zusätzlich einen Pokal für den besten Stilreiter. Überrascht und hocherfreut durfte dieser Martin Schütterle vom RFV Krumbach in Empfang nehmen.
Aufgrund konstanter Leistungen über die gesamte Saison ergab sich dann folgender Endstand im Ü 50 Cup 2024:
1. Platz: Silke Madlener/PSV Leutkirch-Haid (119 Punkte)
2. Platz: Peter Hutter/RFV Tettnang (114)
3. Platz: Barbara Gretzinger/RFV Reinstetten (110)
4.) Maria Hepp/RFV Bad Waldsee (104)
4.) Hans Günther Gack/RFV Bad Schussenried (104)
6.) Dr. Ottomar Höhne/RC Rupberg (94)
6.) Simone Waizenegger/RFV Hauerz (94)
8.) Martin Schütterle/RFV Krumbach (92)
9.) Ulrich Paulus/RFV Rot an der Rot (90)
10.) Klaus Gronmayer/PSV Leutkirch-Haid (90)
11.) Albert Gührer/RFV Krumbach (85)
Anzumerken wäre noch, dass 3 Reiter alle 7 Prüfungen durchgeritten sind. Die Ü 50 Siegerehrung wurde vom Vorstand des PSK Oberschwaben/Josef Dobler durchgeführt und mit launigen Worten von Karlheinz Wiedemann kommentiert. Am 23. November erfolgt dann die feierliche Ehrung der 3 Erstplatzierten beim Ball des PSK Oberschwaben in Hohentengen. In dem Falle hat eine „Junge“ den „Alten“ dieses Jahr den Rang abgelaufen. Dies geht ja gar nicht! Also, die „Alten“ feste trainieren, damit es nächstes Jahr wieder anderst aussieht . In dem Falle treffen wir uns alle Anfang November im Haidgau bei Silke, um zusammen mit unseren Partnern den Sieg zünftig zu feiern.
Anzumerken wäre noch, dass in Krumbach am Sonntag ein Mannschaftsspringen stattfand, bei dem eine Ü 50 Mannschaft mit dem Namen „Flotte Jung‘s“ an den Start ging. Mit 0 Fehlern ( Reiter Hubert Hellmann, Albert Gührer, Martin Schütterle, Peter Hutter) machten sie richtig Druck und den jungen Reitern Angst. Ein hervorragender 3. Platz war das Ergebnis. Abschließend nochmals ein herzlicher Dank an alle Vereine die dabei waren und an die Sponsoren, ohne die eine solche Serie nicht möglich wäre. Hier vor allem noch an den RFV Krumbach, der beste Platzbedingungen zum Wohle unserer Pferde bot. Liebevoll wurde die Siegerehrung durchgeführt und wir hoffen auch in Zukunft auf ein Finale in Krumbach. Unserem Parcourschef Karlheinz Wiedemann sei Dank für zwar anspruchsvolle, aber dennoch fair aufgebaute Runden.
Und eins ist klar: Über den Winter feste trainieren, auf die Pferde aufpassen, denn nächstes Jahr geht es in unsere 10. Turniersaison.
Die „Flotten Jungs“