Foto: Symbolbild Polizeiauto - Fotograf: shutterstock.com / Joerg Huettenhoelscher
Am Pfingstmontag (20.05.) waren zwei augenscheinlich durch Schüsse tödlich verletzte Pferde auf einer Koppel in Haunetal aufgefunden worden - wir berichteten.
Die Besitzerinnen der Tiere hatten nach Rücksprache mit der ermittelnden Polizeidienststelle Obduktionen der Tiere in Auftrag gegeben, bei denen das durchführende pathologische Institut ein Projektil in einem der Vierbeiner auffinden konnte. Durch die ermittelnde Polizeidienststelle wurde eine kriminaltechnische Untersuchung des aufgefundenen Geschosses in Auftrag gegeben. Dabei konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Projektil um das gleiche Kaliber handelt, das in einer Waffe einer in der Tatnacht im Tatbereich jagenden Personen genutzt wird. Ob das Geschoss tatsächlich aus dieser Jagdwaffe stammt, ist augenblicklich unklar.
Die polizeilichen Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen Paragraph 17 des Tierschutzgesetzes dauern weiterhin an. Zum aktuellen Zeitpunkt liegen jedoch nach wie vor keine Hinweise auf eine vorsätzliche Beibringung der tödlichen Verletzungen vor.
Da es sich um ein laufendes Ermittlungsverfahren handelt, bitten wir um Verständnis, dass wir uns bei derzeitiger Sachlage aus Gründen des gebotenen Persönlichkeitsschutzes nicht näher zu der Identität des Jagenden äußern.
Offizielle Pressemitteilung des Polizeipräsidium Osthessen