Nationenpreisfinale Opglabbeek: Platz vier und sechs für die Junioren und Ponyreiter

Junge Reiter und Children siegen im kleinen Finale

Die jungen Talente im Springen der Altersklassen Pony, Children, Junioren und Junge Reiter haben sich am Wochenende in Opglabbeek getroffen, um ihre Sieger in den jeweiligen Nationenpreis-Finals zu ermitteln. Die deutschen Mannschaften fahren mit zwei Siegen im Challenge Cup und mit den Plätzen vier und sechs im großen Finale nach Hause. 

 

Als bestes deutsches Team beim Nationenpreisfinale beendete die Mannschaft der Junioren um Bundestrainer Peter Teeuwen das große Finale am Sonntag mit Platz vier. Emma Bachl (Postmuenster) mit Classic White, Naomi Himmelreich (Niederbrechen) mit Vino V’T Kosterhof Z, Eva Kunkel (Langenselbold) mit DSP Anpowikapi und Max Paschertz (Cloppenburg) mit Sem Semper fehlte schlussendlich das letzte Quäntchen Glück für einen Platz auf dem Treppchen. Mit 15 Fehlerpunkten lagen sie nur drei Fehlerpunkte hinter dem Team der USA. Sieger wurden die Niederländer vor Irland auf Platz zwei.  

 

Peter Teeuwen resümierte: „Ganz zufrieden sind wir natürlich nicht, eine Medaille wäre schön gewesen. Die Leistungen sind teilweise nicht konstant genug und daran müssen wir arbeiten. Wir gehen jetzt motiviert nach einer guten Saison in die Winterarbeit und versuchen, es nächstes Jahr noch besser zu machen.“ 

 

Auch bei den Ponys hätte sich Bundestrainer Karl Brocks mehr erhofft. „Wir mussten leider auf zwei starke Paare verzichten, das ist natürlich schade.“ Das U16-Team aus Leonie Assmann (Sigmarszell) mit Hankifax H, Antonia Häsler (Chemnitz) mit Berkzicht Rob, Finja Mayleen Neubauer (Schloß Holte-Stukenbrock) mit Sucato und Leonie Pander (Bad Zwischenahn) mit Indimill A konnte sich trotzdem fürs Finale am Sonntag qualifizieren. Dort ging anstatt Finja Mayleen Neubauer Carlotta Merschformann (Rosendahl) mit Black Pearl SH NRW an den Start. Schlussendlich wurde es Platz sechs für das deutsche Pony Team.  
„Wir wissen, was wir an Erfahrung aus den Nationenpreisen mitnehmen können. Antonia Häsler und Finja Mayleen Neubauer haben gute Leistungen gezeigt und dürfen nächstes Jahr noch in der Altersklasse bei den Ponys starten. Wir arbeiten daran, für die nächste Saison ein starkes Team aufstellen zu können“, sagte Karl Brocks. 

 

Bei den Children und Jungen Reitern reichte das Qualifikations-Ergebnis aus dem ersten Turniertag am Freitag nicht für das große Nationenpreisfinale. Sie ritten dafür den Challenge Cup am Samstag als ihre letzte Prüfung des Wochenendes. In der Altersklasse der Children ging dasselbe U14-Team um Bundestrainer Eberhard Seemann an den Start, welches bei den diesjährigen Europameisterschaften in Gorla Minore bereits die Goldmedaille erritten hat. Die ersten beiden Starter Brianne Beerbaum (Thedinghausen) mit Carlucci und Colin Sorg (Fronhofen) mit Casillas beendeten den Parcours mit jeweils einem Hindernisfehler. Luise Konle (Küps) mit Dressed for Success legten mit der erste Nullrunde eine gute Ausgangsposition. 

 

Als Schlussreiterin ging Jolie Marie Kühner mit ihrem Erfolgspferd Dialo an den Start. Zusammen ist das deutsche Paar nicht nur amtierender Mannschaftseuropameister und Preis der Besten Sieger 2023, sondern gewannen auch Einzel-Bronze in Gorla Minore.  

 

Mit starken Nerven lieferten sie eine Nullrunde und damit bleib das deutsche Ergebnis nach dem Streichergebnis bei vier Fehlerpunkten. Das war der Sieg im Challenge Cup vor Schweden (acht Fehlerpunkte) und Tschechien (14 Fehlerpunkte). Eberhard Seemann, der als Bundestrainer die Altersklasse U14 betreut, freute sich: „Grundsätzlich hatten wir eine gute Saison mit überwiegend neuen Gesichtern. Der absolute Höhepunkt war natürlich die Europameisterschaft, die für uns fast schon überraschend gut lief. Hier im Finale hatten wir leider am ersten Tag ein paar kleine Fehler, weshalb wir nur das kleine Finale reiten duften. Aber über so ein Sieg freuen wir uns natürlich trotzdem sehr. Mit unserer gesamten Saison bin ich insgesamt sehr zufrieden.“  

 

Ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen stand die Mannschaft der Jungen Reiter um Bundestrainer Peter Teeuwen. Nur knapp verpassten sie auf Rang acht am Donnerstag die Qualifikation der besten sechs Teams für das große Finale am Sonntag.  
Punktgleich mit Polen (acht Fehlerpunkte) aus dem Umlauf zog das U21-Team ins Stechen  um den Sieg im kleinen Finale. Dort behielten Johanna Beckmann (Löningen) mit Emelie van de Mirania Stam, Marie Flick (Hagen) mit Ciro, Lasse Nölting (Neustadt) mit Javall Ryal K. und Magnus Schmidt (Naumburg) mit Miss Balou die Ruhe und blieben nach dem Streichergebnis mit null Fehlerpunkten vor Polen mit einem Hindernisfehler.  

 

„Es fehlten uns ein, zwei Nullrunden, um ins große Finale zu ziehen. Aber der Sieg im Challenge Cup gibt natürlich einen tollen Motivationsschub. Daraus können wir uns jetzt weiterentwickeln, auch wenn es nicht fürs große Finale gereicht hat. Wir haben dieses Jahr vielen Paaren diese Saison die Chance gegeben, auf Nationenpreisen und Starts im Ausland Erfahrungen zu sammeln, um im nächsten Jahr noch konstanter gute Leistungen erbringen zu können. Das nehmen wir mit in die Winterarbeit“, fasst Bundestrainer Peter Teeuwen zusammen. fn-press/nbö

 

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