Auf den großen Turnieren im Herbst war es deutlich zu sehen: die vierbeinigen Stars waren etwas ausgepowert. Das ist auch kein Wunder. Turnierpferde werden ständig wechselnden Ställen, Orten und Transporten ausgeliefert. Auch bei bester Betreuung ist es Stress für die Tiere, die immer bereit sind, alles zu geben, wenn es darauf ankommt.
In Stress-Situationen laufen im Körper komplett andere Vorgänge ab als in ruhigen Zeiten. In Stress-Situationen werden bestimmte Nährstoffe zusätzlich mehr verbraucht als andere, was zu einem Mangel führen kann. Das liegt daran, dass innerhalb der Zellen die Zellkraftwerke (Mitochondrien) überstrapaziert werden, frei nach dem Motto: wer viel arbeitet macht auch viel Fehler. Dabei entstehen sogenannte freie Radikale, die die Zellen schädigen können. Neben den klassischen Sauerstoffradikalen gibt es aber auch aggressive Stickstoffmonoxid-Radikale, die die Zellen derart schädigen, dass es zu einer Art Burn-Out-Syndrom kommt mit Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen und Konzentrationsstörungen. Da die Gefahr besteht, dass solche Probleme chronisch werden, ist besonders bei geforderten Turnierpferden wichtig, diesen neben den Ruhephasen auch eine entsprechende Nährstoffergänzung zukommen zu lassen. Hier spielen vor allem die Vitamine des B-Komplexes, allen voran das Vitamin B12, aber auch Spurenstoffe wie Zink und Mangan, aber auch das Mengenelement Magnesium eine große Rolle.
Ohne eine entsprechende Nährstoffsubstitution ist keine wirkliche Erholung möglich. Das weiß jeder, der nach einem vermeintlich erholsamen Urlaub vom beruflichen Alltag wieder voll eingeholt wird.
Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand
dr.WEYRAUCH Kräuterspezialitäten
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