Foto: Antonie Sophie Herold und Sir Little haben in der kombinierten Prüfung Springen und Dressur das NÜRNBERGER Finale der hessischen Junioren gewonnen - Fotograf: Th. Hellmann
(Frankfurt a. M.) Es ist ein Ausrufezeichen, das Life Time FRH und Reiterin Charlott-Maria Schürmann am frühen Donnerstag setzten, ein deutliches sogar. Mit 75,927% setzte sich die Burg-Pokal-Finalsiegerin in der Einlaufprüfung durch, etwas mehr als drei Prozentpunkte lagen zwischen dem Siegerpaar und der Zweitplatzierten Bianca Nowag-Aulenbrock, die mit ihrer Stute Vaida-Gold OLD auf 72,878% kam. Rang Drei sicherte sich Junliane Brunkhorst mit Bayside AK, deren Vorstellung mit 72,317% bewertet wurde. Damit sind gleich zwei so genannte Nachrückerpaare auf dem Podium gelandet, sowohl Bianca Nowag-Aulenbrock als auch Juliane Brunkhorst konnten aufgrund des Ausfalls zweier anderer Paare an den Start in der Frankfurter Festhalle gehen. Für Charlott-Maria Schürmann sind es gute Voraussetzungen, ihren zweiten Finalsieg zu feiern.
Insgesamt waren die gezeigten Leistungen auf durchweg hohem Niveau, die als speziell eingestufte Atmosphäre der Festhalle mit ihrem weihnachtlichen Schmuck konnte keines der jungen Pferde nachhaltig aus dem Takt bringen. Für das Finale der Serie, das am Samstagvormittag auf dem Programm steht, sind dies gute Voraussetzungen, auch wenn die Karten neu gemischt werden und alle Paare von vorn beginnen. Beim 34. Finale des NÜRNBERGER Burg-Pokals, das seit jeher seine sportliche Heimat in Frankfurt hat, werden die Bedingungen dann auch etwas anders es bleibt also spannend, welches Paar den Pausentag am Besten nutzt, um sich weiter zu verbessern.
Life Time FRH, ein achtjähriger Livaldon-Sohn, war bereits für das Finale 2024 qualifiziert, im vergangenen Jahr verzichtete das Paar nach einer langen Saison mit dem Sieg bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde auf einen Start in Frankfurt. Eine, wie es scheint, gute Entscheidung, das zusätzliche Jahr in der sportlichen Entwicklung hat sich positiv ausgewirkt.
Finale im NÜRNBERGER BURG-POKAL der Hessischen Junioren
In der zweiten NÜRNBERGER-Prüfung des Tages zeigten die hessischen Nachwuchsreiter ihr Können. In der Festhalle wird am so genannten Hessentag schon traditionell dieser Saisonhöhepunkt der Junioren ausgetragen. Dabei treffen die neun besten Paare aus fünf Qualifikationen aufeinander. Gefordert ist dabei ein kombinierter Dressur- und Springreiter-Wettbewerb, dem sich die jungen Talente stellen. In der aktuellen Auflage setzte sich Antonia Sophie Herold mit Sir Little und der Wertnote von 16,3 vor Lana Formann mit Go Vintage (16,1) und Carlotta Isabella Wehner mit Heitholms Romance (15,9) durch. Das Siegerpaar wurde zudem mit dem Stilpreis ausgezeichnet und kann sich damit gleich über zwei Erfolge freuen.
PM






























