Westfalen eröffnet das Auktionsjahr 2025 Secret-Tochter kostet 66.500 Euro

Foto: Teuerstes Dressurpferd - Die Secret-Tochter Unforgettable Feeling mit der Kopfnummer 2 - Fotograf: Reckimedia

Foto: Teuerstes Dressurpferd - Die Secret-Tochter Unforgettable Feeling mit der Kopfnummer 2 - Fotograf: Reckimedia

Münster: Reitpferde, Reitponys, Youngster und Zuchtstuten standen in der ersten Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs in diesem Jahr zum Verkauf. Zur Preissspitze avancierte mit einem Zuschlagspreis von 66.500 Euro die Secret-Tochter Unforgettable Feeling. Teuerstes Springpferd der Auktion war Ezra vd Haterbeek Z, die 37.000 Euro kostete. Bestbezahltester Youngster war mit einem Zuschlagspreis von 29.000 Euro ein Sohn des Lord Europe.

 

Das Westfälische Auktionsjahr wurde am heutigen Sonntagnachmittag eröffnet. Ein vielfältiges Lot an Reitpferden, Reitponys, Youngstern und tragenden Zuchtstuten stand zum Verkauf.

 

Insgesamt 26 dressurbetonte Auktionskandidaten hielt das Lot bereit. Vom gerade angerittenen Jungpferd bis hin zum hochplatzierten Turnierpferd konnte hier jeder einen passenden Partner finden. Die 19 verkauften Dressurpferde kosteten durchschnittliche 26.197 Euro. Beliebteste Offerte des Tages war die Secret/Swarowski-Tochter Unforgettable Feeling (Z. u. Ausst.: Gerhard Beeken, Bösel). Die bewegungsstarke Rappstute kann bereits zahlreiche Platzierungen in Dressurprüfungen bis zur Klasse M vorweisen. Zum Spitzenpreis von 66.500 Euro wird sie zur weiteren Ausbildung in Deutschland bleiben. Auch die Kopfnummer 4 Roberta Hill knackte die 60.000 Euro-Marke. Züchter und Aussteller Frederik Vekens hatte seinen selbst gezogenen Hengst Robert Downey junior an die Inter I erfolgreiche Leistungsstute Dana v. Dancing Dynamite angepaart. Die Großmutter von Roberta Hill ist keine geringere als die Rubinstein-Tochter Romanze, die die Mutter des Olympiasilbermedaillengewinners Damon Hill NRW ist. Zum Zuschlagspreis von 62.000 Euro wechselte die talentierte Stute in fördernde Hände in die Schweiz. Das Lot der Dressurpferde wurde ergänzt durch zwei Zuchtstuten tragend von Fürst Samarant und Qaside. Beide konnten in dieser Auktion einen neuen Besitzer finden.

 

Die Parcourspezialisten hatten an diesem Nachmittag elf Mal die Chance sich ein talentiertes Nachwuchspferd zu sichern. Zum Durchschnittspreis von 19.639 Euro wechselten die 9 verkauften springbetonten Pferde den Besitzer. Zur teuersten Offerte aus dem Springlager avancierte die Kopfnummer 41 Ezra vd Haterbeek Z. Die Tochter des Excalibur De La Tour Vidal/Canturo (Z.: Stal Haterbeek BVBA, Belgien, Ausst.: AB/S&I BV Belgien) ist eine Halbschwester zu zwei CSI erfolgreichen Springpferden. Auch sie selbst kann bereits Sporterfolge in Belgien vorweisen. Zum Zuschlagspreis von 37.000 Euro wird die Schimmelstute ihre Sportkarriere in der Schweiz fortsetzen.

 

Insgesamt elf ungerittene Youngster beinhaltete dieses westfälische Auktionslot. Unter den dressurbetonten Youngstern avancierte ein Sohn des Lord Europe/Hofrat mit der Kopfnummer 32 zur Preisspitze. Der bildschöne Rapphengst (Z.: Gestüt Schultenhof, Norden-Norddeich; Ausst.: Sportpferde Beckmann GmbH & Co. KG, Wettringen), der aus dem Mutterstamm der Preisspitzen der Westfälischen OnLive Fohlen-Auktionen 2022 und 2023 entspringt, war seinen neuen Besitzern aus Deutschland am Ende 29.000 Euro wert.

 

Mit dieser Winter-Auktion generierte das Westfälische Pferdestammbuch einen Gesamtumsatz von 814.500 Euro. Von den 39 verkauften Auktionskandidaten werden 21 zukünftig außerhalb von Deutschland beheimatet sein. Die 28 verkauften Reitpferde waren den Kunden durchschnittlich 24.089 Euro Euro wert, die neun verkauften Youngster kosteten durchschnittlich 13.917 Euro.

 

PM

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