EM Vielseitigkeit ohne Andreas Ostholt - Christoph Wahler rückt nach

Warendorfer Hauptfeldwebel zieht seine Stute Corvette vom Start in Luhmühlen zurück

 

Warendorf (fn-press). Kurz vor den Europameisterschaften in Luhmühlen (28. August bis 1. September) hat sich Andreas Ostholt vom Start abgemeldet. Seine Stute Corvette hatte beim letzten Turnier in Haras du Pin zwei Eisen verloren und sich dabei leicht verletzt. „Sie befindet sich auf einem guten Weg der Besserung und ist auch gut in Form, aber eine Prüfung wie die Europameisterschaften können und wollen wir ihr einfach noch nicht zumuten. Die EM kommt dafür einfach zu früh“, sagt der Warendorfer Hauptfeldwebel.

 

„Die Absage ist umso bitterer für Andreas, da sich Corvette über die Saison hinweg in steigender Form in allen drei Teildisziplinen gezeigt hat. Auf Grund seiner Leistungen hatten wir eigentlich vor, ihn auch für die deutsche Mannschaft starten zu lassen“, sagt Bundestrainer Hans Melzer. Neben Andreas Dibowski war Andreas Ostholt in diesem Juni der einzige Deutsche, der in der Fünf-Sterne-Prüfung (CCI5*-L) in Luhmühlen an den Start ging. Dort belegte er Platz elf, in Haras du Pin wurde er Siebter. „Ich habe mich unheimlich über die Nominierung und das damit verbundene Vertrauen des Bundestrainers und des Ausschusses gefreut“, sagt Andreas Ostholt. „In Haras de Pin haben wir unsere gefühlt beste Dressur abgeliefert und im Gelände und im Springen ist Corvette sowieso eine Bank. Ich hatte mir wirklich etwas für Luhmühlen vorgenommen. Schade, dass wir das jetzt nicht zeigen können. Aber das Wohl des Pferdes geht vor.“

 

Für Andreas Ostholt rückt nun Reservereiter Christoph Wahler (Warendorf/Bad Bevensen) mit Carjatan S ins deutsche Aufgebot nach, das aufgrund der "Heim"-EM aus zwölf deutschen Paaren besteht.

 

PM

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