Jule Krueger gewinnt DERBY-Dynamic-Junioren-Cup 2017

Vielversprechende Talente im U15-Lager

 

Warendorf (fn-press). Jule Krueger aus Hamburg ist die Siegerin des DERBY-Dynamic-Junioren-Cups 2017, einer Serie für U15-Nachwuchsreiter in der Vielseitigkeit. Die 14-jährige amtierende Bundesnachwuchschampionesse und ihr bewährter Parlando verwiesen die Rheinländerin Jana Lehmkuhl (15, Voerde) mit Gretchen sowie die Margaux Reuter (Remagen) mit Deininger mit auf die Plätze. Der DERBY-Dynamic-Junioren-Cup wurde im vorletzten Jahr ins Leben gerufen, um spezielle U18-Abteilungen in A**- bzw. L-Prüfungen anzubieten. Für die U15-Reiter gab es eine eigene Serienwertung, an der in diesem insgesamt 28 Paare Punkte sammelten. Für sie zählten auch das Bundesnachwuchschampionat in Warendorf und das U15-Bundesfinale im Rahmen der Deutschen Ponyvielseitigkeitsmeisterschaften in Hohenberg-Krusemark zu den Wertungsprüfungen. In beiden konnte Jule Krueger, die Enkelin des DOKR-Mannschaftsarztes Dr. Manfred Giensch, punkten. Sie gewann nicht nur das Championat in Warendorf, sondern verpasste in Krusemark beim Bundesfinale nur knapp den zweiten Sieg und wurde Zweite. Hinzu kamen Punkte aus dem Saisonstart, der A**-Prüfung in Luhmühlen, so dass am Ende 60 Punkte auf ihrem Konto standen. Die fleißigste Reiterin war die Zweitplatzierte Jana Lehmkuhl, die ja darüber hinaus auch im Ponysattel erfolgreich unterwegs ist. Sie startete mit Gretchen in gleich fünf Wertungsprüfungen, wobei für die Endabrechnung nur die zwei besten Ergebnisse plus das Ergebnis des Bundesfinales gewertet werden. Dort fehlte dem Paar vor allem im Springen das notwendige Quäntchen Glück - es damit am Ende ,,nur" 46 Punkte in der Gesamtwertung der Serie. Für ihren Sieg in der Sonderwertung der L-Vielseitigkeit auf dem Annaberger Hof in Bonn sowie einen siebten Platz im Bundesfinale gab es für Margaux Reuter (Remagen) mit Deininger insgesamt 28 Punkte. Damit landete die 14-Jährige Rheinländerin auf dem Bronzerang vor Hella Jensen (Tetenhusen) mit Luzi Caro, die für ihren Sieg im U15-Bundesfinale 25 Punkte kassierte. Mit nur zehn Paaren gingen im U15-Bundesfinale deutlich weniger Paare an den Start als in den Vorjahren. ,,Es bleibt dennoch eine wertvolle Prüfung, die in unserem Turnier- und Aufbausystem mittlerweile einen festen Platz hat. Auf den vorderen Plätzen der Serie haben wir in den letzten Jahren immer wieder Reiter erlebt, die ihren Weg im Juniorensport gemacht haben. Das wird sicher auch in diesem Jahr so sein. Dennoch können wir mit den Starterzahlen nicht zufrieden sein, wie auch schon zuvor beim Bundesnachwuchschampionat. Das müssen jetzt im Herbst gemeinsam mit den Landestrainern analysieren und Lösungen finden, um mehr Nachwuchsreiter für die Vielseitigkeit zu begeistern", sagt Philine Ganders-Meyer, Vielseitigkeits-Koordinatorin des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Hb

 

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