Mittendrin im CHIO Aachen: Sonntag, 19. September - Meet the Next Gen: Brian Moggre im Interview

Foto: Brian Moggre - Fotograf: Rolex Grand Slam / Peggy Schröder

Foto: Brian Moggre - Fotograf: Rolex Grand Slam / Peggy Schröder

Welche Erfolge hoffen Sie bis zum Jahresende noch zu erzielen?

 

Ich hoffe, diese Woche eine hervorragende Woche beim CHIO Aachen zu haben. Seit Jahren träume ich davon, bei diesem Turnier mit dabei zu sein. Eine wirklich tolle Woche wäre also der perfekte Abschluss für dieses Jahr.

 

Wie sehen Ihre Pläne und Ziele für 2022 aus?

 

Die Weltmeisterschaft im nächsten Sommer ist für mich ein wichtiges Ziel, ich werde mich also vor allem darauf konzentrieren. Ansonsten geht es mir darum, die jungen Pferde auf Turniere vorzubereiten und weiter auszubilden.

 

Worauf sind Sie in Ihrer Karriere besonders stolz?

 

Es gab mehrere Momente, auf die ich aus unterschiedlichen Gründen stolz bin. Ein ganz besonderer Moment für mich war aber wohl mein erster Sieg bei einem 3*-Grand Prix Sieg in Live Oak. Dort trat ich mit einem meiner Nachwuchspferde an, das ich schon seit mehreren Jahren reite, es war also ein großartiger Sieg für beide von uns.

 

Wer hat Sie im Laufe Ihrer Karriere am meisten inspiriert?

 

Das waren so viele verschiedene Personen, dass ich unmöglich nur eine auswählen kann. Aktuell sind da vor allem Laura Kraut und Nick Skelton, die mich beide unterstützen – sie sind ein großes Vorbild für mich. Meine Eltern sind für mich eine Inspiration und auch Lesley Leeman, die sich um meine Pferde kümmert – sie inspiriert mich jeden Tag, denn sie arbeitet sehr hart und kümmert sich einfach toll um die Pferde. All diese Menschen haben mich dazu inspiriert, das Beste aus mir herauszuholen.

 

Was motiviert Sie und macht Sie so erfolgshungrig?

 

Meine Liebe zu den Pferden. Ich pflege diese Leidenschaft bereits seit meiner Kindheit und habe nie wirklich etwas anderes gekannt. Meine Familie hatte eigentlich nichts mit Pferden zu tun, es fing also alles mit mir an. Ich würde sagen, Pferde motivieren mich am meisten.

 

Erzählen Sie uns ein wenig über die Pferde, die Sie diese Woche zum CHIO Aachen mitgebracht haben…

 

Ich habe zwei Pferde mit dabei, die sich beide im Besitz von Ann Thompson befinden – Balou Du Reventon und Gelano. Gelano reite ich erst seit ein paar Monaten, ich bin also noch dabei, ihn richtig kennenzulernen. Mit Balou arbeite ich seit weniger als einem Jahr. Beides sind fantastische Pferde – ich denke also, dass ich diese Woche eine gute Chance haben werde.

 

Auf welches Ihrer Nachwuchspferde freuen Sie sich am meisten?

 

Es gibt eines, das mir selbst gehört, nämlich TM Los Angeles. Er ist nicht wirklich ein Nachwuchspferd, aber er hatte mit sieben ein wirklich erfolgreiches Jahr, also haben wir es sehr langsam angehen lassen. Jetzt ist er neun und wir gewöhnen ihn langsam wieder an die Turnierszene. Er ist sehr vielversprechend. Ein weiteres Pferd heißt Nolo Contendere und gehört Lindsay Maxwell. Er ist sechs Jahre alt und bringt ebenfalls alles mit, was man sich von einem Turnierpferd wünscht.

 

Wie viel Auftrieb gibt es Ihnen, dass wieder Fans bei den Veranstaltungen dabei sind?

 

Mir beudetet die Atmosphäre bei Turnieren einfach alles. Ich lebe für die Zuschauer und das Erlebnis – für die Pferde und mich selbst bietet das also die optimale Motivation.

 

Welchen positiven Beitrag leistet der Rolex Grand Slam Ihrer Meinung nach für den Springsport?

 

Er ist großartig für den Sport und etwas, wovon ich bereits in sehr jungen Jahren geträumt habe. Für mich ist wirklich ein Traum wahr geworden, jetzt ein Teil davon sein zu dürfen und bei diesen Turnieren anzutreten. Ich denke, viele Reiter bewundern den Rolex Grand Slam of Show Jumping, und er ist einfach ein tolles Erlebnis!

 

Was macht den CHIO Aachen für Sie so besonders?

 

Das Turnier hier in Aachen sucht weltweit seinesgleichen. Ich war schon ein paar Mal in Spruce Meadows und es ist eine tolle Atmosphäre und eine erstklassige Arena, aber wenn man nach Aachen kommt, stockt einem erstmal der Atem. Die Stimmung und die ganze Anlage sind einfach unglaublich. Man hat das Gefühl, es ist ganz egal, auf welchem Platz man am Ende landet oder wie man abschneidet. Man weiß einfach, dass es eines der besten Turniere ist – es ist einfach das Beste!

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