Rabat: Janne Friederike Meyer-Zimmermann Dritte

Max Kühner führt das Ranking vor Olympiasieger Christian Kukuk an

Die Global Champions Tour und ihre Schwesterserie Global Champions League (Mannschaftswertung) sind beendet. Die letzte der 15 Stationen wurde in Marokkos Hauptstadt Rabat ausgerichtet. Zum Sieg im Großen Preis ritt der Spanier Eduardo Alvarez Aznar mit dem französischen Wallach Rokfeller De Pleville Bois Margot. Hinter der zweitplatzierten Schwedin Malin Baryard-Johnsson und der belgischen Stute H&M Indiana rangierten Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) und ihr belgischer Wallach Messi van’t Ruytershof an dritter Stelle.

 

Zum ersten Mal war das Königreich Marokko Gastgeber eines internationalen Fünf-Sterne-Springturniers. Auf dem Gelände des „Grand Theatre de Rabat“ führte wiederum der Italiener Uliano Vezzani, Haus- und Hof-Parcourschef der Global Champions Tour und der League, Regie. Den Umlauf des Großen Preises meisterten sieben der 38 gestarteten Reiterinnen und Reiter fehlerfrei, für acht weitere Paare hingegen verlief die Prüfung glücklos, sie gaben auf. Im Stechen setzte gleich zu Beginn der Spanier Eduardo Alvarez Aznar mit dem bereits 19 Jahre alten französischen Wallach Rokfeller De Pleville Bois Margot ein Ausrufungszeichen: Seine schnellen 36,96 Sekunden galt es zu unterbieten. Einen Hauch rasanter war nur der für Österreich startende Max Kühner unterwegs, aber sein Wallach Elektric Blue aus dem Zuchtverband Brandenburg-Anhalt patzte an einem Hindernis. Janne Friederike Meyer-Zimmermann hatte es als letzte Stechteilnehmerin in der Hand, dem Spanier den Sieg abzunehmen. Ihr belgischer Wallach Messi, ein Sohn des Plot Blue aus einer For Pleasure-Mutter (mit beiden Hengsten hatte Marcus Ehning auf olympischem Parkett geglänzt), blieb fehlerfrei, jedoch kam auch er nicht an die Zeit des Spaniers heran (0/38,1). Platz drei für Meyer-Zimmermann, dazwischen schob sich die Schwedin Malin Baryard-Johnsson mit ihrem Toppferd Iliana (037,45). Auch Philipp Weishaupt und sein Hannoveraner Coby v. Contagio hatten das Ticket fürs Stechen gelöst. Ein Abwurf verhinderte ein besseres Ergebnis als Platz sechs. Olympiasieger Christian Kukuk (Riesenbeck) startete mit der niederländischen Stute Just Be Gentle v. Tyson, verpasste aber aufgrund eines Abwurfs den Einzug ins Stechen, es wurde Platz elf. Das Ranking der Global Champions Tour, das über zusätzliche Geldprämien entscheidet, führt Max Kühner mit 254 Punkten an, Christian Kukuk (248) und Janne Friederike Meyer-Zimmermann (234) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Nun treffen die besten Reiterinnen und Reiter noch einmal im November zu den Play Offs zusammen. Nicht mehr in Prag, wie in den letzten Jahren, sondern diesmal in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad werden die Einzel- und Mannschaftssieger gefeiert.    fn-press / hen

 

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