Chac-Boom wird Preisspitze der DSP Eventers Auktion

Foto: KN 2 Chac - Boom | Wallach *2021 v. Charthago Blue - Quidams Rubin - Fotograf: Robert Kraft

Foto: KN 2 Chac - Boom | Wallach *2021 v. Charthago Blue - Quidams Rubin - Fotograf: Robert Kraft

Die Nachfrage nach doppeltalentierten Pferden für den Turniersport und den Freizeitbereich ist nach wie vor groß. So konnte sich der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg e.V. bei der vierten Auflage seiner DSP Eventers Auktion über großes Kundeninteresse freuen. Die im Rahmen des CCI4* Vielseitigkeitsturniers in Marbach aufgestallte, 14köpfige Kollektion wurde angeführt von dem ungemein leichtfüßigen und springgewaltigen Schimmel Chac - Boom. Der 4jährige Charthago Blue / Quidams Rubin Sohn aus der Zucht von Christin Eilers entfachte ein langwährendes Deutsch-Schweizer Bieterduell, bei dem am Ende eine hochtalentierte Nachwuchsreiterin aus Niedersachsen den längsten Atem hatte und bei 46.000 Euro den Zuschlag erhielt.

 

Zwei Auktionskandidaten erzielten 31.000 Euro: zum einen der gekörte und sportlich schon sehr erfolgreiche 6jährige Ponyhengst Relax (Rob Roy van het Klavertje/Manchester; Z.: Anja und Lukas Vahrmann), zum anderen der extrem vermögend springende, 4jährige Roumer (Edinburgh/Whitesnake; Z.: Fam. Versteegen). Letzterer wurde über die erstmals angebotene „Sofort-Kaufen-Option“ bereits im Vorfeld der Auktion nach Bayern verkauft, ebenfalls an eine talentierte Reiterin aus dem Nachwuchskader. Generell waren jugendliche Käufer sehr aktiv und erwarben zum Beispiel auch den 6jährigen Gin-Tonic (Gentleman/Josr Algarhoud xx; Z.: Birgit Grune; 20.000 Euro), die 5jährige Olympia (Origi D’O/Kannan; Z.: Blandfort-Weinberg GbR; 25.000 Euro) oder die 7jährige Durel (Calidrio/Discar; Z.: Bruno Gehricke, Tangeln; 25.000 Euro).

 

Der Durchschnittspreis pendelte sich fast exakt auf dem Vorjahresniveau ein und liegt bei 21.393 Euro. Der Gesamtumsatz ist aufgrund der geringeren Anzahl Pferde leicht gesunken und beträgt 299.500 Euro. Die Verkaufsquote liegt mit knapp 80% ebenfalls im positiven Bereich. Fast alle Pferde wurden innerhalb Deutschlands verkauft, zwei Youngster werden die Reise in die Schweiz antreten. Auktionsleiter Norbert Freistedt zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Die Umstellung auf eine reine Online Auktion hat dem Verkaufsergebnis keinen Abbruch getan. Die Präsentation der Pferde anlässlich des Marbaches Turniers erfährt immer viel Aufmerksamkeit und ist inzwischen fester Bestandteil. Für 2026 ist in Marbach der deutsche Nationenpreis der Vielseitigkeit geplant, zu dem wir auch wieder mit einer hochkarätigen Kollektion vor Ort sein werden."

 

PM

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