Am 23. und 24. August finden die FN-Bundesstutenschau der Robustrassen sowie die FN-Bundeslewitzerschau statt
Am 23. und 24. August treten Ponystuten der Rassen Shetland Pony, Deutsches Part-Bred Shetland Pony, Deutsches Classic Pony, Dartmoor Pony, Dülmener, Fell Pony, Highland Pony, Mérens, Exmoor Ponys, Caballo Falabella, Dales Pony und Huzule zu einem großen Schaulaufen um die FN-Bundessiegertitel und FN-Bundesprämien im Landgestüt Redefin an. Es gibt aber noch Hengste zu sehen. Im Rahmen der FN-Bundeslewitzerschau werden die Titel sowohl an Stuten, als auch an Hengste vergeben.
Zugelassen zur FN-Bundesstutenschau Robustponys dreijährige und ältere Stuten der genannten Rassen, die gemäß der Zuchtverbandsordnung (ZVO) der FN im Stutbuch I ihrer Rasse eines der FN angeschlossenen Zuchtverbandes eingetragen sind und die entsprechende Rassebezeichnung haben. Sechsjährige Stuten müssen nachweislich gedeckt sein oder ein Fohlen gebracht haben. Siebenjährige Stuten müssen mindestens ein Fohlen gebracht haben. Die Stuten können nur von dem Verband benannt werden, bei dem sie im Zuchtbuch eingetragen sind, müssen jedoch nicht die Lebensnummer des nennenden Verbandes besitzen. Es sind auch im Ausland gezogene Stuten der teilnehmenden Rassen startberechtigt, sofern diese Stuten im Stutbuch I des nennenden Zuchtverbandes eingetragen sind. Die Stuten werden in rassespezifischen Wettbewerben vorgestellt und einzeln auf der Dreiecksbahn im Stand, Schritt und Trab gemustert und anschließend auf dem Ring rangiert. Dabei gelten die Beurteilungsmerkmale für die Rangierung gemäß der Zuchtziele der Rassen. Alle Stuten müssen mit einer Trense mit Wassergebiss gemäß LPO vorgestellt werden. Lediglich für die Minishetty-Stuten ist das Führen am Halfter zugelassen.Je nach Nennungsergebnis sind für jede Rasse einzelne FN-Bundessiegerinnen und FN-Bundessiegerfamilien geplant. Bei einem Nennungsergebnis von über 40 Stuten in einem Wettbewerb können auch zwei Bundessiegerstuten ermittelt werden. Nennungsschluss ist Mitte Juli.
Bei der FN-Bundeslewitzerschau sind dreijährige und ältere Hengste und Stuten mit der Rassebezeichnung Lewitzer oder Pinto/Lewitzer zugelassen, die gemäß der ZVO bei einem FN angeschlossenem Zuchtverband im Hengstbuch I bzw. Stutbuch I eingetragen sind.Nach der Beurteilung der Lewitzer auf der Dreiecksbahn im Stand, Schritt und Trab sowie auf dem Ring werden jeweils eine FN-Bundessiegerstute, ein FN-Bundessiegerhengst sowie die FN-Bundessiegerfamilie gekürt.
Alle teilnehmenden Ponys müssen gegen Influenza gemäß den LPO-Vorgaben geimpft sein.
Bei beiden FN-Bundesschauen besteht für die Ponys bzw. Pferde die Möglichkeit, die FN-Bundesprämie mit nach Hausen nehmen zu können. Die Ponys und Pferde müssen dafür gemäß ZVO leistungsgeprüft sein und bei diesen FN-Bundesschauen eine Arbeitsnote von 8,0 und höher erhalten.
Darüber hinaus können die Ponys und Pferde der FN-Bundesschauen auch noch in Gespann-, Hindernisfahren oder Fun Trail- Wettbewerben genannt werden. Bei der Gespannpräsentation erfolgt die Vorstellung zwei- oder einspännig in einem vierrädrigen Wagen mit besonderem Augenmerk auf das Herausbringen und dem Gesamteindruck des Gespannes. Beim Hindernisfahren müssen acht bis zehn Hindernisse (Kegel mit/ohne Ball) durchquert werden und es zählen Fehler und Zeit. Das Führen der Ponys an der Hand durch einen Geschicklichkeitsparcours wird im Fun Trail bewertet.
Auch die Jungzüchter bekommen ihre Chance zur Teilnahme an dem Wochenende. Sechs- bis dreizehnjährige messen sich im Mustern der Ponys bei der Vorstellung auf der Dreiecksbahn und in der Theorie zu den Themen Haltung, Pflege, Fütterung und Zucht. fn-press/Dr. T. Dohms-Warnecke
Die Ausschreibungen finden Sie hier: www.pferd-aktuell.de/pferdezucht/fn-bundesschauen und www.pzvmv.de