Aller guten Dinge sind vier, zumindest wenn es nach Hendrik Dowe geht. Im vierten Anlauf hat der 23-Jährige heute nämlich den Junioren Förderpreis der Provinzial Versicherung für sich entscheiden können. „In den vergangenen drei Jahren habe ich jeweils das erste Springen gewonnen. Im Finale hatte ich dann leider immer einen Abwurf“, blickt der Heidener auf seine bisherige Bilanz in der Juniorenförderserie zurück. Heute hat bei dem Berufsreiter aber alles gepasst. Er konnte als einziger Teilnehmer im Stechen eine Nullrunde hinlegen. Damit verwies er die beiden Amazonen Amelie Koppenberg aus Herne und Carina Baudach aus Waltrop auf die Plätze.
Hendrik Dowe gehört zu den „Spätberufenen“ im Springsattel und hat erst mit 15 angefangen zu reiten, obwohl sein Vater Heinrich einen Ausbildungsstall mit Hengsthaltung bestreibt. „Fußball spielen hat auch eine Menge Spaß gemacht“, meint der gelernte Metallbauer dazu schmunzelnd.
Der Erfolg stellte sich schnell ein. Mit 18 Jahren gewann er bereits sein erstes S-Springen und 2011 hat er das Goldene Reitabzeichen für zehn Siege in der schweren Klasse verliehen bekommen. Hendrik Dowe bringt vor allem junge Pferde in den Sport. Llanelli ist das älteste Pferd, das er aktuell vorstellt. „Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr auf einigen größeren Turnieren der Region reiten darf“, schaut Hendrik vorsichtig in die Zukunft.
PM/Sabine Wiemann
