Aus für Oberelchingen - Pferdesport an Pfingsten jetzt in Langenau

 

Jetzt ist es amtlich: Das traditionelle Pfingstreitturnier im Oberelchinger Klosterhof ist nach 45 Jahren Geschichte.  Aber den Pferdesport über die Feiertage braucht niemand vermissen – eher das Ambiente.

 

Rolf Kunze und seine Mitstreiter vom veranstaltenden Reitclub Langenau werden auf der schmucken Reitanlage am Ried in die Bresche springen und ihr ohnehin geplantes Youngster-Festival ganz erheblich stärken.  Allein fünf Springen in der schweren Klasse sollen schon im kommenden Jahr auf dem Programm stehen, skizzierte Ramona Kunze schon mal die Zukunft. Geplant sind auch für die Zuschauer attraktive Wettkämpfe, wie ein Amazonenspringen oder das beliebte Zweikampfspringen.

 

Dazu soll noch ein buntes Rahmenprogramm eingeplant werden. Aber auch die Reiter aus der Region können in den Rahmenspringen zu Beginn der vier Turniertage mit dabei sein. Für die Nachwuchspferde gibt es schon traditionell Bewährungsmöglichkeiten in allen Klassen.

 

Personell gestemmt könnte die gesamte Veranstaltung werden, ließ Rolf Kunze schon während des Late Entry-Turniers vor zwei Wochen durchblicken. „Cross over Sponsoring“ heißt das Zauberwort.  Soll heißen: Unterstützt du meine Veranstaltung – unterstütze ich deine. In diesem Sinne soll es Absprachen mit mehreren Vereinen in Langenau geben.

 

Das Aus in Oberelchingen kommt durch die berufliche Inanspruchnahme der beiden Turnierleiter Andreas Mayr und Amy Wachsmann, die zugleich auch  Vorsitzende des Reitclub und Turniergemeinschaft Oberelchingen ist, nicht ganz überraschend. „Durch das Engagement der Familie Kunze bleibt der hochklassige Reitsport der Region erhalten“, bedauerte Mayr das Ende einer langen Turniertradition mit Welt- und Europameistern sowie Olympiasiegern im illustren Starterfeld vergangener Jahre. Schleßlich liegen der Klosterberg und das Langenauer Ried gerade mal Luftlinie zwölf Kilometer auseinander.

 

Autor Jörn Rebien

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