Foto: Symbolbild Polizeiauto - Fotograf: shutterstock.com / Joerg Huettenhoelscher
Am gestrigen Sonntag erreichte die Polizei die traurige Nachricht aus dem Krankenhaus, dass die 22-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel, die am 1. Dezember 2025 in Calden unter ein durchgehendes Pferd geraten und dabei lebensgefährlich verletzt worden war, leider verstorben ist. Die Ermittlungen, wie es zu dem tragischen Geschehen im Einzelnen gekommen war, dauern weiterhin an.
Ereignet hatte sich der Unfall am 1. Dezember 2025 gegen 16:45 Uhr in der Straße "Trift" in Calden-Ehrsten. Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte die 22-Jährige gemeinsam mit einer Freundin zwei Pferde im Halfter ausgeführt, als plötzlich ein Knallgeräusch ertönte. Das von der 22-Jährigen geführte Pferd war daraufhin durchgegangen und weggaloppiert, wobei die junge Frau am Zügel mitgeschliffen worden war und im weiteren Verlauf am Boden liegend unter das Tier geriet. Hierbei hatte sie die schweren Verletzungen erlitten, an deren Folgen sie nun verstarb. Wie die Polizisten vor Ort ermittelt konnten, sollen zwei zehn und zwölf Jahre alte Kinder zuvor hinter einer Hecke im Bereich des Unfallorts erlaubnisfreie, frei verkäufliche Feuerwerkskörper gezündet haben. Die Reste abgebrannter Feuerwerkskörper, bei denen es sich um sogenannte Kleinstfeuerwerke der Kategorie F1 handelte, wurden sichergestellt. Die Ermittlungen hinsichtlich des Verdachts, dass das Pferd aufgrund der gezündeten pyrotechnischen Gegenstände durchgegangen war, dauern an.
Offizielle Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Nordhessen
Ursprungsmeldung vom 02.12.2025:
Calden (Landkreis Kassel): Frau gerät unter durchgehendes Pferd und wird lebensgefährlich verletzt
Am gestrigen Montagnachmittag wurden die Polizei und der Rettungsdienst gegen 16:45 Uhr nach Calden-Ehrsten zu einem tragischen Unfall mit einer schwer verletzten 22-jährigen Frau gerufen. Wie die nach dort geeilten Beamten der Polizeistation Hofgeismar berichten, hatte die verletzte Frau aus dem Landkreis Kassel zuvor gemeinsam mit einer Freundin auf der Straße "Trift" zwei Pferde am Halfter ausgeführt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ertönte plötzlich ein Knallgeräusch, woraufhin das von der 22-Jährigen geführte Pferd durchging. Die junge Frau wurde beim Versuch, das weggaloppierende Tier am Zügel festzuhalten, mitgeschliffen und geriet im weiteren Verlauf am Boden liegend unter das Pferd. Hierbei erlitt sie lebensgefährliche Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Das Pferd lief anschließend davon, wurde aber später wieder eingefangen. Die eingesetzten Polizisten konnten vor Ort ermitteln, dass zwei zehn und zwölf Jahre alte Kinder zuvor hinter einer Hecke im Bereich des Unfallorts erlaubnisfreie, frei verkäufliche Feuerwerkskörper gezündet haben sollen. Die Reste abgebrannter Feuerwerkskörper wurden sichergestellt. Es besteht der Verdacht, dass das Pferd aufgrund der gezündeten pyrotechnischen Gegenstände durchgegangen ist. Wie es zu dem tragischen Geschehen im Einzelnen kommen konnte, ist Inhalt der weiteren Ermittlungen. Die Erziehungsberechtigten der Kinder wurden bereits über das Verfahren informiert. Die Ermittlungen dauern an.
Offizielle Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Nordhessen






























