Westfälischer Hengstmarkt mit herausragendem Ergebnis - 940.000 Euro für Spitzenhengst

Foto: Preisspitze des Westfälischen Hengstmarktes 2021: Nr. 53 v. Vitalis/Fidertanz - Fotograf: Reckimedia

Foto: Preisspitze des Westfälischen Hengstmarktes 2021: Nr. 53 v. Vitalis/Fidertanz - Fotograf: Reckimedia

Münster: Im Anschluss an die Prämierung der Dressurhengste stand in Westfalen der erste Teil des Hengstmarktes an. In einer OnLive Auktion feierten die Besucher in Münster-Handorf die Hengste. 30 der 32 angebotenen Offerten fanden unter dem Hammer von Thomas Münch einen neuen Besitzer. Zum Spitzenpreis von 940.000 Euro wurde ein Sohn des Vitalis/Fidertanz verkauft. Insgesamt wurden 3,6 Millionen Euro umgesetzt.

 

Bei bester Stimmung fand in der gut besetzten Halle am Abend in Münster-Handorf der Hengstmarkt der dressurbetonten Hengste statt. In Form einer OnLive Auktion standen gekörte, prämierte und nicht gekörte Hengste zum Verkauf. Den Auftakt machten die prämierten Endringteilnehmer. Gleich der erste Hengst im Auktionslot sorgte für besonderes Aufsehen. In einem spannenden Bieterduell, das fast bis zu Millionengrenze führte, wechselte der Zuschlag zwischen Kunden vor Ort und online. Der Vitalis/Fidertanz-Sohn Mit der Kopfnummer 53 (Z. u. Ausst.: ZG Werth, Moers), der schon bei seinen Auftritten auf dem Dreieck und an der Longe begeisterte, wechselte für sagenhafte 940.000 Euro in den Besitz der Helgstrand Dressage ApS. Mit einem Zuschlagspreis von 410.000 Euro setzte sich der Endringhengst mit der Kopfnummer 28 v. Franklin/Rock Forever (Z.: Hendrik Schulte-Märter, Soest; Ausst.: Blue Moon Sporthorses, Kissenbrück) an Platz zwei des Preisgefüges. Alle acht angebotenen Prämienhengste wechselten zu sechsstelligen Preisen den Besitzer. Zusammen erzielten sie einen Umsatz von 2,4 Millionen Euro.

 

Gleich zwei der gekörten nicht prämierten Hengste waren ihren neuen Besitzern 150.000 Euro wert. Das war zum einen der Quaside MD/Captain Fire-Sohn mit der Kopfnummer 43 (Z.: Sascha Hahn, Bramsche; Ausst.: BG IB Berger/Gestüt Allerhop, Sulzbach-Rosenberg). Der interessant gefärbte Braunisabell stach nicht nur mit seiner einmaligen Farbe ins Auge. Auch in der Bewegung überzeugte er das Publikum. Als vorletzter zum Verkauf stehender gekörter Hengst weckte mit der Kopfnummer 54 der Vitalis/Florestan-Sohn (Z.: Jutta Kelle, Minden; Ausst.: IB Berger GmbH, Sulzbach-Rosenberg) noch einmal hohe Begehrlichkeiten. Auch dieser imposante Braune wurde zum Zuschlagspreis von 150.000 Euro verkauft. Die verkauften gekörten und nicht prämierten Hengste setzten insgesamt 905.000 Euro um. Durchschnittlich investierten die Hengsthalter hier 69.615 Euro.

 

Auf den teuersten nicht gekörten Hengst musste das Publikum in der Halle und vor den Bildschirmen bis zum Schluss warten. Auch wenn die Halle nach fast vier Stunden Auktion etwas leerer wurde tat dies der Stimmung keinen Abbruch! Gefeiert wurden auch die nicht gekörten Hengste vom fachkundigen westfälischen Publikum. Aus der Zucht und ausgestellt von der FUN Dressage GbR, Bad Homburg, trumpfte der Sohn des Sezuan/Belissimo M mit der Kopfnummer 48 noch einmal auf. Nach einem längeren Bieterduell fiel der Zuschlag bei 56.000 Euro zugunsten von Kunden in der Halle.

 

Insgesamt war der Westfälische Hengstmarkt für dressurbetonte Hengste ein fantastischer Erfolg. Von 32 angebotenen Hengsten konnte Auktionator Thomas Münch 30 erfolgreich an neue Besitzer zuschlagen. Der Gesamtumsatz aller verkauften Hengste beläuft sich auf 3,6 Millionen Euro. In einen gekörten Hengst musste durchschnittlich 157.714 Euro investiert werden. Die neun nicht gekörten Hengste kosteten durchschnittlich 33.611 Euro. Knapp ein Drittel der Hengste wurde an Kunden, die online Geboten haben zugeschlagen. 13 der Hengste werden zukünftig im Ausland ihren Einsatz haben. „Wir freuen uns, dass unsere OnLive Auktion der dressurbetonten Hengste so gut angenommen wurde. Dieser Hengstmarkt war ein Auftakt nach Maß! Wir freuen uns auf die kommenden beiden Körtage und den Hengstmarkt der springbetonten Hengste am Mittwochabend“, resümiert Auktionator Thomas Münch.

 

PM

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