Global Champions Tour 2025 mit Super Grand Prix beendet
Die besten Reiter der 16 Großen Preise der Springsportserie Global Champions Tour traten zum „Super Grand Prix“ in der tschechischen Hauptstadt Prag an. Zum Sieg ritt der für Belgien startende Ägypter Abdel Said mit Bonne Amie. Als bestes deutsches Paar belegten Gerrit Nieberg und der Schecke Ping Pong van de Lentamel den vierten Platz.
In der O2-Arena von Prag bei den sogenannten Play Offs der Global Champions Tour trafen letztmalig in diesem Jahr die besten Reiterinnen und Reiter der Serie aufeinander. 16 Paare hatten sich für den hoch dotierten „Super Grand Prix“ qualifiziert, darunter die fünf Deutschen Christian Kukuk, Marco Kutscher, Gerrit Nieberg, Philipp Weishaupt und Jana Wargers. Allerdings musste die verletzte Jana Wargers auf den Start verzichten.Der italienische Parcourschef Uliano Vezzani hatte es den Reitern und Pferden im Super Grand Prix nicht leicht gemacht. Während immerhin elf Paare den ersten Umlauf ohne Fehler meisterten, gelang dies in der zweiten Runde niemandem. Die ersten sieben Aktiven kassierten jeweils einen Abwurf. Am schnellsten meisterte Abel Said den zweiten Umlauf. Seit vier Jahren reitet der Ägypter für Belgien. In Prag setzte er die zwölf Jahre alte Stute Bonne Ami aus der estnischen Pferdezucht ein. Im Kampf um den Sieg kam es auf Sekundenbruchteile an. Abdel Said lag mit 62,43 Sekunden knapp in Führung. Diese sollte er auch behalten, denn die sechs nach ihm startenden Reiter konnten diese Zeit nicht unterbieten. Auf Platz zwei mit einem Rückstand von nur zwei hundertstel Sekunden behauptete sich der Franzose Simon Delestre mit dem französischen Wallach Cayman Jolly Jumper v. Hickstead (4/62,45), gefolgt von dem Briten Scott Brash und der Chacco-Blue-Tochter Hello Chadora Lady aus dem Zuchtverband Oldenburg International (4/62,81).Die deutschen Paare belegten die Plätze vier, sieben und acht. Das beste schwarz-rot-goldene Resultat erzielte Gerrit Nieberg mit dem belgischen Schecken Ping Pong van de Lentamel v. Emerald. Die beiden beendeten den zweiten Umlauf ebenfalls mit einem Abwurf in 63,01 Sekunden. Marco Kutscher und der Holsteiner Catelly v. Catalido reihten sich hinter dem Belgier Nicola Philippaerts/Katanga und dem Niederländer Harrie Smolders/Monaco an siebter Stelle ein (4/67,22). Bei Christian Kukuk und dem Hengst Chageorge v. Chacco-Blue fielen an zwei Hindernissen die Stangen: Platz acht (8/64,99). Philipp Weishaupt gab mit dem erst neunjährigen Hannoveraner Kokomo v. Kannan auf. fn-press / hen




























