Routiniers dominieren zweite Derby-Qualifikation – Coupe siegt im Preis der Deutschen Kreditbank AG

Foto: Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill - Fotograf: Sportfotos-Lafrentz

Foto: Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill - Fotograf: Sportfotos-Lafrentz

Foto: Zwei Derbyspezialisten siegen in Hamburg: Nigel Coupe (GBR) und Golvers Hill - Fotograf: Sportfotos-Lafrentz

 

Hamburg – Der Preis der Deutschen Kreditbank AG, zweite Qualifikation zum von J.J.Darboven präsentierten Deutschen Spring-Derby, gleichzeitig Wertungsprüfung zur DKB-Riders Tour, offenbarte am Derby-Freitag, wer zum engeren Favoritenkreis auf einen Derby-Erfolg am Sonntag zählt. Auf dem Treppchen fanden sich allesamt Derby-Routiniers, der Sieg ging an Nigel Coupe (GBR) mit seinem bewährten Golvers Hill. Bereits im vergangenen Jahr waren die beiden im Deutschen Spring-Derby auf Platz zwei geritten, sie kennen sich also aus auf dem Weg über Pulvermanns Grab, Holsteiner Wegesprünge und natürlich den IDEE KAFFEE-Wall hinunter: „Ich war schon letztes Jahr hier sehr zufrieden, freue mich natürlich über den Sieg heute und hoffe, auch am Sonntag nochmal in die Spitze reiten zu können.“ Viel Derby-Hindernisse geübt habe er mit seinem irischen Wallach nicht: „Das habe ich letztes Jahr auch so gemacht und es scheint ja zu funktionieren. Golvers Hill ist ein sehr vielseitiges Pferd, geht normale Drei- und Vier-Sterne-Springen und war auch schon sehr gut in Nationenpreisen unterwegs.“ Beeindruckt zeigte er sich über das Hamburger Publikum im Derby-Park: „Es ist einfach überwältigend! An einem Freitag sind so viele Menschen hier und sie feiern frenetisch die Siegerehrung, das ist überwältigend!“

 

Nach dem Motto ‚nach dem Derby ist vor dem Derby‘ hat sich Holger Wulschner (Passin) vorbereitet, im Sattel von BSC Cavity Zweitplatzierter der Prüfung: „Letztes Jahr hatte ich mit ihm schon angefangen, mich in aller Ruhe mit dem Wall auseinander zu setzen.“ Ebenfalls auf der Anlage von Holger Wulschner hat sich Andre Thieme (Plau am See) mit einem neuen Pferd vorbereitet. „Andre war wirklich oft da und hat seinen Contadur ganz konsequent auf die Derby-Aufgaben vorbereitet“, bestätigt Wulschner. Nach eigenen Worten hat das erst neunjährige Pferd den Derby-Routinier und dreifachen Derby-Sieger Thieme nach dieser zweiten Qualifikation schlicht „umgehauen!“. Seit zwei Jahren wollte Contadurs Besitzerin Marianne Eberling, dass Thieme das Pferd reitet. „Ich war nicht auf den ersten Blick begeistert, aber ich muss zugeben, ich habe ihn nicht erkannt. Ich glaube nicht, dass es am Sonntag für ganz vorne reicht, aber ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Konkurrenz nächstes Jahr richtig anschnallen muss.“ Wie gut es letztlich laufen wird, zeigt sich am Sonntag im von J.J.Darboven präsentierten 88. Deutschen Spring-Derby.

 

Im Dressurviereck von Klein Flottbek wurden am Freitag weitere Derby-Finalisten ermittelt. Nach den Senioren, die bereits am Donnerstag ihre Qualifikation absolvierten, sind als nächstes die U25-Reiter angetreten. Im Rosemarie Springer Preis, der Finalqualifikation, siegte Claire-Louise Averkorn (Nottuln) mit Condio B, gefolgt von Christina Ellendt (Heikendorf) mit Doraya S. Auf Platz drei ritt Caroline Wilm ihren Elfado, mit dem sie bereits 2015 und 2016 das U25-Dressur-Derby gewann. Die Tasdorferin hat also die Chance zum Hattrick. Bei den U16-Reitern im Sattel ihrer Dressurponys haben sich nach der zweiten Qualifikation, dem Preis des Ausbildungsstalles Jürgen Böckmann, ebenfalls drei Derby-Finalisten empfohlen. Diese Prüfung gewann Caroline Lass (Tempel) mit Westerhuis Jorik vor Avena Siemers (Hamburg) mit Dresscode und Christina Gränzdörffer (Düsseldorf) mit Golden Touch WE. Diese drei werden Sonntagmorgen im Deutschen Pony-Dressur-Derby mit Ponywechsel antreten.

 

PM

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