Deutsche Nachwuchsspringreiter in Ciekocinko erfolgreich

Siege für Children und Junioren im Nationenpreis / Maack und Weber gewinnen Großen Preis

 

Ciekocinko/POL (fn-press). Ein erfolgreiches Wochenende geht für die deutschen Nachwuchsspringreiter zu Ende. Beim ihrem Internationalen Offiziellen Springturnier in Ciekocinko in Polen sicherte sich sowohl das Children- (U14) als auch das Junioren-Team (U18) den Sieg im Nationenpreis. Die Jungen Reiter (U21) belegten Platz zwei hinter der Mannschaft von Gastgeber Polen. Darüber hinaus siegten Christoph Maack mit Dyleen (Junioren) und Lara Weber mit Christdorn (Junge Reiter) im Großen Preis ihrer Altersklasse. 

 

Keinen einzigen Abwurf leistete sich das deutsche Children-Team im Nationenpreis. Lediglich Startreiterin Chiara Reyer (Westerkappeln) mit Cederic musste sich in beiden Umläufen jeweils einen Zeitfehler ankreiden lassen. Liam Broich (Nettetal) mit Dream of Diarado und Mick Haunhorst (Hagen a.T.W.) mit Conquest beendeten den Nationenpreis mit Doppel-Null, so dass Schlussreiterin Charlotte Höing (Großbeeren) mit Bajala sogar auf den zweiten Start verzichten konnte. Mit nur einem Strafpunkt auf dem Konto verwies das deutsche Team die Mannschaften Polen 1 mit 10 Strafpunkten und Polen 2 mit 17 Strafpunkten auf die Plätze. Zum Abschluss hatte dann auch noch Einzelreiterin Lena Magens (Ottenbüttel) mit Crema Grund zur Freude. Im Großen Preis der Children wurde sie mit einer schnellen Runde im Stechen Zweite hinter der Polin Olga Scrobacz mit Lilli Marlene. Dritter wurde Maksymilian Parkitnym, ebenfalls Polen, mit Vorieta.

 

Spannender verlief der Nationenpreis für die Junioren, da sie kurzfristig auf Startreiterin Pheline Ahlmann (Reher) und damit auf ein Streichergebnis verzichten mussten. Bei deren Pferd hatten die Richter im ersten Umlauf Blut an der Seite entdeckt, was zur sofortigen Disqualifikation führte. Die nähere Untersuchung durch den Steward brachte jedoch Entwarnung, so dass Pheline Ahlmann und Windsor Queen im Großen Preis wieder am Start waren. Ohne ihre Teamkollegin sammelten Linn Hamann (Ammersbek) mit Crystal Clear (1/8), Hannes Ahlmann (Reher) mit Sunsalve (0/0) und Beeke Carstensen (Sollwitt) mit Venetzia (0/0) insgesamt 9 Strafpunkte in den beiden Umläufen, ebenso viele wie die Reiter aus Schweden. Damit wurde ein Stechen notwendig, in dem das deutsche Trio mit drei Nullrunden auftrumpfte und sich den Sieg sicherte. Die Schweden wurden mit 12 Strafpunkten Zweite. Auf dem dritten Platz landete das Team Österreich mit 10 Strafpunkten nach zwei Umläufen. Im Großen Preis schlug dann die Stunde von Einzelreiter Christoph Maack (Kirch-Mummendorf) und Dyleen. Das Paar gewann das Springen dank der schnellsten Nullrunde im Stechen vor Pheline Ahlmann mit Windsor Queen. Als drittes deutsches Paar im Stechen belegte darüber hinaus Linn Hamann mit Crystal Clear Platz vier hinter der Polin Magdalena Matuszewska mit Campino.

 

Bei den Jungen Reitern traten Henry Delfs (Steinburg) mit D Consuela (4/0), Theresa Ripke (Steinfeld) mit Dustinov (0/9); Lara Weber (Kamen) mit Christdorn (4/4) und Tobias Bremermann (Oyten) mit Quintino (4/4) für Deutschland im Nationenpreis an. Mit insgesamt 16 Strafpunkte mussten sie dem polnischen Team den Vortritt lassen, das nach zwei Umläufen nur 9 Strafpunkte auf dem Konto hatte. Den dritten Platz belegte mit insgesamt 30 Strafpunkten die norwegische Mannschaft. Im Großen Preis gelang der Sportschülerin der Bundeswehr, Lara Weber, mit dem Marbacher Landbeschäler Christdorn noch ein Sieg. Mit der schnelleren nur zwei Nullrunden im Stechen setzte sie sich gegen Vilde Wiik Terum (Norwegen) mit General van de Nachtegaele durch. Dritter wurde Henry Delfs mit D Consuela, der ebenfalls das Stechen erreichte, dort jedoch einen Abwurf kassierte. 

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