25.-30.07. Herford: German Friendships - Rathaus-Empfang für internationale „Friendships“-Gäste

Foto: Internationale Gruppe vor dem Rathaus - Fotograf: German Friendships/ Julia Koch

Foto: Internationale Gruppe vor dem Rathaus - Fotograf: German Friendships/ Julia Koch

Wichtiger Auftrag für Louisdor und Lord: Die beiden Braunen im Gespann zogen am Donnerstag die erste von sechs Kutschen mit den Honoratioren der Sparkassen German Friendships auf den Rathausplatz zum Empfang für die internationalen Gäste. Der Herforder Bürgermeister Tim Kähler erwartete die Delegation vor dem 100jährigen Rathaus und begrüßte die jungen Reiter aus 25 Ländern mit ihren Eltern und Trainern.

 

Dreisprachig entschuldigte der Bürgermeister die Schirmherrin der Friendships-Veranstaltung, Dr. Ursula von der Leyen, die kurzfristig absagen musste wegen anderer Verpflichtungen als Verteidigungsministerin. „Ich bin sicher, sie wäre lieber hier gewesen. Aber heute muss sie bei der Truppe und den Hinterbliebenen sein“, erklärte Kähler das Fehlen der Schirmherrin in dem historischen Saal, wo sie schon vier Mal zuvor die Friendships-Reiter eingestimmt hat auf die am Freitag beginnenden sportlichen Begegnungen. „Sport verlangt Können, ohne Ansehen von Herkunft und Sprache“, hob Kähler die Bedeutung des Reitturniers hervor, das jetzt zum zehnten Mal seine Hansestadt Herford in den Mittelpunkt der Reitsport-Welt rückt.

 

Neu auf der Rednerliste im Rathaus stand Lars Meyer zu Bexten, der als Turnierleiter seinen Vater Ulrich auch bei diesem Auftritt abgelöst hat. Er teilte mit den jungen Zuhörern ein Gespräch, das er am Mittwoch mit dem Sieger des ATCO-Cup geführt hat. Nayel Nassar habe immer von so einer Siegerehrung geträumt wie am Mittwoch: mit Podest und Nationalhymne und Champagner-Dusche. „Ihr seht, man muss sich große Ziele setzen und hart dafür arbeiten. Dann können sie wahr werden.“

 

Von großen Zielen sprach auch der Kanadier Ben Asselin, der als Zwölfjähriger die Friendships als Team-Reiter erlebt hat und jetzt mit seinem damaligen Reitpartner Juan Jose aus Mexico immer noch nahezu täglich von ihrer beider Ziel spricht: „Olympia 2020.“ Am Mittwoch startete er im „Return of the Champions“-Springen und überreichte anschließend den von seiner Familie gestifteten ATCO Cup.

 

Die beiden letzten Rednerinnen haben ein erstes großes Ziel bereits erreicht. Anya Bereznicki und Kyara Semrau aus Kanada haben bei der Nordamerikanischen Championship der Children in New York bereits Silber und Bronze gewonnen. Als Fünfjährige habe sie zum ersten Mal von den Friendships in Herford gehört und sich seither gewünscht hier mitreiten zu können. Mit vor Aufregung kleiner Stimme dankten die beiden Mädchen den Sponsoren, die für viele Kinder die Reise nach Herford erst möglich gemacht haben.

 

Mehr Info: www.german-friendships.com

 

PM

Was suchen Sie?

Suchformular