Neue Highlights, neuer Parcourschef, große Emotionen

Foto: Freuen sich auf das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt vom 17.-21.Dezember: Ann Katrin Linsenhoff (Hausherrin), Olaf Petersen jun. (Parcoursbauer), Matthias Alexander Rath (Veranstalter), Jörg Oppermann und Semmieke Rothenberger - Fotograf: Schafhof-Connects

Foto: Freuen sich auf das Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt vom 17.-21.Dezember: Ann Katrin Linsenhoff (Hausherrin), Olaf Petersen jun. (Parcoursbauer), Matthias Alexander Rath (Veranstalter), Jörg Oppermann und Semmieke Rothenberger - Fotograf: Schafhof-Connects

Das 52. Internationale Festhallen Reitturnier Frankfurt naht – mit Neuerungen, einem neuen Parcoursdesigner, einer spannenden Premiere, viel Tradition und dem ‚Knaller-Finaltag‘. Auf dem Schafhof in Kronberg hatte heute Veranstalter Matthias Alexander Rath, Geschäftsführer Schafhof Connects, zur Pressekonferenz geladen und hatte dafür sogar mit großer Freude eine Starterliste auswendig gelernt.

 

Festhallen-Showabend und Hessentag
In feuriger Kürze nahm Rath die fünf Turniertage unter die Lupe und begann mit dem großen Festhallen Showabend präsentiert von Dreame.de am Mittwoch. „Das Feedback für den Showabend war sehr positiv in den vergangenen beiden Jahren und wir finden, es ist ein wahnsinnig schöner Auftakt, deswegen behalten wir diesen Abend bei.“ Ein Highlight des Abends wird sicher die Darbietung von Lisa Röckener, die immer wieder durch die tiefe Gemeinsamkeit voller Vertrauen mit ihrem Pferd überzeugt. Auch die athletischen und unterhaltsamen Brüsewitz-Brüder sind wieder mit von der Showabend-Partie und einer Gesangsdarbietung von den Schülern der Alea School aus Bad Orb, die im Rahmen einer Kooperation mit Schulgründer Henning Strauss auftritt. „Der Showabend wird wieder ein bunter Mix sein – mit etwas mehr Betonung auf dem Pferd, der Wunsch wurde nach dem vergangenen Jahr an uns herangetragen.“

 

Der Donnerstag ist schon traditionell der Fraport-Hessentag, ein Tag für die Region und den hessischen Pferdesport. Seit einigen Jahren schon ist Jörg Oppermann als Reiter und hessischer Landestrainer der Nachwuchsreiter ein großer Fan des Hessentags: „Das Turnier ist zum Ende des Jahres einfach noch einmal ein Highlight und gerade mit dem Hessentag auch für den Nachwuchs etwas ganz Besonderes: mit dem Finale im Preis der Dieter-Hofmann-Stiftung, mit dem Mannschafts-Springen und das kombiniert mit den Angeboten für die ganze Familie – das gibt es sonst nirgendwo.“ Als Landestrainer ist für Oppermann natürlich das Finale der Dieter-Hofmann-Stiftung besonders interessant: „Auf die 15 punktbesten Junioren und Jungen Reiter, die sich über die fünf Qualifikationen für Frankfurt einen Startplatz gesichert haben, werfe ich ein sehr gespanntes Auge.“

 

Neu: das Indoor-Derby
Am Freitag, dem Tag der Schulen präsentiert von der Stadt Frankfurt am Main, wird es etwas ganz Neues geben: ein Indoor-Derby. „Wir werden die Fläche insofern erweitern, dass wir die Abreitehalle noch dazunehmen“, erklärt Rath. „Der Parcours beginnt in der Halle, dann geht es zügig nach draußen ins Abreitezelt, was drinnen auf der großen LED-Wand verfolgt werden kann, und der Schluss des Parcours ist dann wieder in der Halle. Ich denke, da werden wir eine schöne rasante Nummer erleben.

 

Beständig spitze – die Nürnberger Finalisten
Samstag ist traditionell der Tag der Nürnberger Burg-Pokal-Finalisten. „Am Samstag bleiben wir bei Beständigkeit – mit dem in diesem Jahr 34. Nürnberger Burg-Pokal-Finale. Das Finale ist dieses Jahr extrem stark besetzt und ich freue mich wahnsinnig darauf.“ Hinzu kommen am vorletzten Turniertag die Siegerpreise des Nürnberger Burg-Pokals im Führzügelwettbewerb und der besten Drei aus dem Finale – ein beständiges Highlight!

 

Der „Knallertag“, der DVAG-Finaltag
„Der DVAG-Finaltag, der Sonntag, wird ein Knallertag“, freut sich Rath. „Dass wir mit Hilfe von Isabell Werth und dem Internationalen Dressurreiter-Club das Top 12 Dressage Final nach Frankfurt holen konnten, ist etwas ganz Besonderes. Normalerweise können wir sieben Wochen vorher noch keine Starterlisten bekannt geben, weil sie noch nicht feststehen, das ist dieses Jahr in der Dressur anders und diese Listen machen Spaß.“ Die Finalisten für den Nürnberger Burg-Pokal und den Louisdor-Preis sind bereits seit zwei Wochen bekannt, jetzt steht auch fest, wer zur Frankfurter Premiere des Top 12 Dressage Finals kommen wird: Der amtierende Europameister Justin Verboomen (BEL) ist dabei, die Erfolgreichste aller Zeiten Isabell Werth mit ihren EM-Kollegen Katharina Hemmer und Frederic Wandres, Cathrine Laudrup-Dufour aus Dänemark, Patrik Kittel (SWE) und auch Semmieke Rothenberger. „Das ist eine Starterliste, die auch auf einem Championat nicht besser sein könnte“, strahlt Rath und gesteht, dass das die erste Starterliste ist, die er auswendig kennt.

 

Semmiekes Premiere
Für Semmieke Rothenberger wird es eine Premiere! Obwohl sie nur wenige Kilometer von Frankfurt entfernt zu Hause ist, war sie noch nie beim Internationalen Festhallen Reitturnier am Start. „Mir wurde 2019 in der Festhalle mein Goldenes Reitabzeichen verliehen“, erzählt die 26-Jährige. „Da durfte ich einmal mit Dissertation dort einreiten und die Atmosphäre erleben. Das war supercool!“ 2025 wird sie das erste Mal tatsächlich in der ‚Gudd Stubb‘ am Start sein. Die 17-fache Europameisterin im Nachwuchsbereich hat sich so weit vorne in der Weltrangliste positioniert, dass sie ins „Top 12 Dressage Final“ nachgerutscht ist. „Ich habe es schon oft miterlebt, wenn Sönke oder Sanneke (ihre Geschwister) dort geritten sind; jetzt freue ich mich riesig, dass ich dort auch mal starten darf.“

 

Ihr Partner beim „Top 12 Dressage Final“ wird der 15-jährige Farrington sein, mit dem sie im Juli dieses Jahres die Vier-Sterne-Kür in Aachen gewann. Rund drei Jahre ist der Fuchs im Stall von Semmieke: „Die drei Jahre waren wie eine Wundertüte. Wenn ich überlege, wo wir waren, als Farrington kam, und wo wir jetzt stehen – unglaublich.“

 

Nach dem LOTTO Hessen Preis, dem Finale der Youngster-Tour, nähert sich der Abschluss des Final-Sonntags: Großer Preis von Hessen präsentiert von der Deutschen Vermögensberatung AG. „Vorjahressieger Jur Vrieling hat sich schon angekündigt, um seinen Titel zu verteidigen“, weiß Rath.

 

Der ‚Neue‘ – Parcoursdesigner Olaf Petersen jun.
Der Neue ist Olaf Petersen. Petersen ist selbst im Springsport aktiv gewesen, ist seit 2014 internationaler Level 4-Parcoursdesigner, gehörte bereits viermal zum olympischen Parcoursteam und baut hauptsächlich Vier- und Fünf-Sterne-Parcours in den USA und Kanada: „Ich freue mich in Frankfurt dieses Jahr mein Debüt zu feiern. Ich war bisher nur einmal als Zuschauer in Frankfurt – das ist eine tolle Halle und eine super Atmosphäre.“ Grundsätzlich sei es schwieriger in Hallen zu bauen im Vergleich zu Outdoor-Veranstaltungen. „Meine Philosophie ist, dass man immer schön mit Rhythmus vorwärts galoppieren können sollte. Wenn mal ein Fehler passiert, sollte der aus dem Vorwärtsfluss passieren. Das ist natürlich in der Halle grundsätzlich schwieriger, weil wir begrenzter in den Abmessungen sind.“

 

Neu in Frankfurt: Der Anrecht Investment Harmonie & Fairness Preis®
2019 wurde der Harmonie & Fairness Preis® von Anrecht Investment ins Leben gerufen, 2025 wird diese prestigeträchtige Auszeichnung erstmals auch im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt ausgelobt – passend zur Premiere des „Top 12 Dressage Finals“. Es geht um die wichtigsten Werte des Pferdesports: Respektvolles und harmonisches Miteinander zwischen Reiter und Pferd.

 

"Fairness und Harmonie sind nicht nur Werte, die uns als Menschen wichtig sind – sie sind die Grundlage für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Reiter und Pferd“, betonen Kristina und Jörg Anrecht.

 

Traditionell wird der Harmonie & Fairness Preis® per Zuschauer-Voting entschieden. In Frankfurt können die Dressursport-Fans so bei der wahrscheinlich hochwertigsten Kür-Prüfung des Jahres mitwirken: In der Fünf-Sterne-Kür des Top 12 Finals, dem Preis der Almased Wellness GmbH, am Sonntagnachmittag.
Das traditionelle Turnier-Highlight in Frankfurt in Partnerschaft mit dem innovativen Harmonie & Fairness Preis® – eine perfekte Kombination für die Pferde und den Dressursport. Rath betonte: „Die Verbindung dieser Auszeichnung mit den besten Reiterinnen und Reitern der Welt beim „Top 12 Dressage Final“ – das ist das Schönste, was ich mir im Dressursport vorstellen kann.“

 

Es geht um Wertschätzung, Tradition und Miteinander
Mit einem Statement sprach Hausherrin Ann Kathrin Linsenhoff sehr vielen Teilnehmern der Pressekonferenz aus der Seele: „Turniere wie das Festhallen Reitturnier sind nicht einfach heutzutage – sie haben Tradition, das ist für meine Begriffe sehr wichtig und wird heute nicht immer wertgeschätzt. Gleichzeitig muss man Dinge nach vorne bringen, modern bleiben und Visionen haben. Der Schafhof ist Tradition und Geschichte meiner Familie und darauf bin ich sehr stolz. Und auch das Festhallen Reitturnier ist Teil meiner Geschichte und deswegen ist es uns auch so wichtig, alles dafür zu tun, dass dieses Turnier stattfindet.“ Weiter fuhr die Hausherrin im Rahmen der Pressekonferenz fort: „Wofür machen wir das: Wir brauchen Orte, an denen Menschen zusammenkommen. Orte, die stetig sind. Orte, die vor Weihnachten das stattfinden lassen, worauf man sich freut. Familien kommen, Kinder, Vereine, Pferdeliebhaber – alle kommen. Ich bin sehr stolz und froh, dass unsere nächste Generation diese Werte genauso sieht. Deswegen unterstützen wir das Turnier und ich freue mich, dass so viele Menschen dieses Turnier und diesen Ort so wertschätzen.“

 

Tickets unter: 
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Alle Informationen unter: 
https://festhallenreitturnier-frankfurt.com

 

PM

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