Aus Online im Internet wurde live in der Niedersachsenhalle

Foto: Erna Emilia v. Emilio Sanchez/Dancier - Fotograf: Hannoveraner Verband/Beelitz/Gerstenkorn

Foto: Erna Emilia v. Emilio Sanchez/Dancier - Fotograf: Hannoveraner Verband/Beelitz/Gerstenkorn

Verden. Mit einer Woche Verspätung haben die talentierten Nachwuchspferde der Verdener Auktion im Januar neue Besitzer gefunden. Der Auktion in der Niedersachsenhalle war vergangenen Sonnabend ein Systemausfall bei der Online-Auktion vorausgegangen. Die Kunden nahmen es gelassen und honorierten die Qualität der Kollektion mit dem Durchschnittspreis von 20.317 Euro.

 

Da, wo die Online-Gebote am Sonnabend vergangener Woche aufgehört hatten, machten die Bieter in der Niedersachsenhalle und an den Telefonen der Kundenberater nahtlos weiter. Mit dem Vorgebot von 20.000 Euro betrat Erna Emilia v. Emilio Sanchez/Dancier (Z. u. Ausst.: Carsten Nancken, Loxstedt) mit blau-goldener Paradedecke an der Hand die Niedersachsenhalle. Eine französische Topdressurreiterin sicherte sich für 38.000 Euro das ausdrucksstarke Bewegungstalent.

 

Das höchste Gebot der Verdener Auktion im Januar wurde für die Diacontinus/Carry Gold-Tochter Deltina (Z.: Heinrich und Arne Clüver, Völkersen, Ausst.: Gestüt Eichenhain GmbH, Varste) abgegeben. Bei 50.000 Euro erteilte Auktionator Bernd Hickert den Zuschlag.

 

63 hochkarätige Nachwuchspferde gehörten zur Verdener Auktion im Januar, die mit einem Durchschnittspreis von 20.317 Euro ein zufriedenstellendes Ende nahm. 27 qualitätvolle Youngster werden Deutschland verlassen. Frankreich war mit elf Zuschlägen besonders kauffreudig, gefolgt von Kanada (vier) sowie Finnland und der Schweiz (je zwei). Diesen Ergebnissen ging ein Fehler im Online-Auktionssystem voraus, der sich am ursprünglichen Auktionstag zu Beginn des BidUps zeigte und zum Systemausfall führte. Schließlich wurde die Verdener Auktion um eine Woche verlegt und anstelle einer Onlineauktion als Liveauktion in der Niedersachsenhalle durchgeführt. „Bei aller Aufregung und Überraschung war enorm wichtig, sich nicht nur auf Fehleranalyse zu begeben, sondern zuerst einmal eine ordnungsgemäße Auktion zu realisieren“, resümiert Geschäftsführer und Auktionsleiter Wilken Treu. „Die Verlängerung der Auktionszeit war eine zusätzliche Herausforderung. Umso mehr bin ich dankbar für das Durchhaltevermögen der Kunden und Aussteller. Dasselbe gilt für die Professionalität des Auktionsteams, das sich gedanklich und praktisch zügig auf das Live-Auktionsverfahren umgestellt hat.“

 

Info: www.hannoveraner.com

 

PM

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