Hamburg (fn-press). Ein Novum in Hamburg-Klein Flottbek: In der langen Geschichte des Dressur-Derbys geht erstmals kein deutscher Reiter an den Start. Im Grand Prix qualifizierten sich die Schwedin Minna Telde sowie die beiden Dänen Mikala Münter Gundersen und Lars Petersen für das Derby mit Pferdewechsel am Sonntag.
Die schwedische Olympiareiterin Minna Telde, zum ersten Mal in Hamburg am Start, freut sich auf das Derby. Im Grand Prix hatte sie gleich zwei Eisen im Feuer: 73,875 Prozent reichten locker aus, um mit dem Hengst Santana, hannoverscher Sohn des Sandro Hit, die Prüfung zu gewinnen. Im Derby hat der Rappe allerdings Pause. Minna Telde wird den Donnerhall-Sohn Deinhardt einsetzen. Mit dem Hannoveraner belegte die 39-Jährige, die von der finnischen Erfolgstrainerin Kyra Kyrklund betreut wird, Platz fünf (69,05).
Hierzulande weitgehend unbekannt ist die zweitplatzierte Mikala Münter Gundersen. Die 45-jährige Dänin lebt seit vielen Jahren in Florida und ist stets sehr erfolgreich bei den mehrwöchigen Turnieren in Wellington. Mit der dänischen Stute My Lady erhielt sie 71,7 Prozent. Auf Platz drei behauptete sich ihr ebenfalls nach Florida ausgewanderter Landsmann Lars Petersen mit der Stute Mariette (70 Prozent).
Der beste deutsche Starter, Christoph Niemann aus Mannheim, verpasste das Derby um gut ein halbes Prozent. Mit dem Hannoveraner Don William erreichte er 69,450 Prozent im Grand Prix. Karin Rehbein und der Oldenburger World Idol folgten an sechster Stelle (68,5).
Ergebnisse: www.engarde.de