Wenn einer beurteilen kann, was einen vierbeinigen Star ausmacht, dann ist es wohl Ben Maher. Einen solchen hofft der britische Olympiasieger in dem OS-Hengst Corlander zu haben, mit dem er heute den Auftakt des Sparkassen-Youngsters-Cup gewann.
Philipp Weishaupt und die Selle Français-Stute Grace de la Claye (v. Utrillo van de Heffinck) waren schnell in dem 1,45 Meter-Zwei-Phasen-Springen zum Auftakt des Sparkassen-Youngsters-Cups: 39,29 Sekunden. Richard Vogel und sein KWPN-Wallach Levi Noesar (v. Zirocco Blue) waren eine hundertstel Sekunde schneller, 39,28 Sekunden. Wer nun aber dachte, besser geht es nicht, wurde eines Besseren belehrt, als Olympiasieger Ben Maher und sein bildschöner OS-Hengst Corlander (v. Cornet Colbert) durch die Soers flogen. Bei 38,96 Sekunden stoppte die Uhr. Das war nicht zu toppen. Vogel und Weishaupt belegten die Plätze zwei und drei.
Überrascht war Ben Maher nicht. Er hat Corlander seit November vergangenen Jahres unter dem Sattel und hatte ihn im Frühjahr mit in Florida, um sich dort auf die grüne Saison vorzubereiten. Da war er bereits einmal Zweiter in einem nationalen 1,50 Meter-Grand Prix. Ansonsten hat Maher ihn erst einmal international geritten. „Er ist ein sehr talentiertes, ausbalanciertes Pferd. Er muss nicht zu viel springen“, erklärte er. Maher setzt größte Hoffnungen in den Hengst. „Ich denke, nicht nur wegen heute ist er ein Typ Pferd für Aachen mit seinem Galoppsprung und seinem Vermögen.“ Er habe Leute, die stets nach guten Pferden für ihn Ausschau halten und die haben den im Gestüt Lewitz gezogenen Cornet Obolensky-Enkel „gescoutet“, als der noch unter seinem vorherigen Reiter, dem Polen Krzysztof Ludwiczak, ging. „Wir haben den hoffentlich nächsten Star gesucht. Ich hoffe, er kann dem gerecht werden.“ Wenn er so weitermacht wie heute …
Alle Informationen zum CHIO Aachen 2024 und alle Ergebnisse gibt's hier online.
#chioaachen
PM