Jetzt zügige Umsetzung gefordert
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN) begrüßt die Entscheidung von Bund und Ländern, den Sport als Förderbereich in das Sondervermögen aufzunehmen. Dieses klare Bekenntnis ist ein starkes Signal für den Sport in Deutschland und für Millionen Menschen, die sich täglich mit großem Engagement in Vereinen und Betrieben einbringen.
„Sport ist weit mehr als Bewegung – er fördert Gesundheit, Integration, Bildung und Zusammenhalt. Doch diese wichtige Arbeit braucht eine intakte und moderne Infrastruktur. Gerade im Pferdesport sind die infrastrukturellen Herausforderungen enorm“, sagt Dr. Dennis Peiler, Geschäftsführer Sport und stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes bei der FN. „Jetzt kommt es darauf an, dass die Förderung schnell, zuverlässig und unbürokratisch umgesetzt wird – zum Wohl aller Beteiligten.“
Mit der Aktion „Pack an! Mach mit!“ hat die FN als Dachverband von 663.000 Mitgliedern und 11.300 organisierten Pferdesportstätten von 2013 bis 2024 eindrucksvoll gezeigt, wie groß der Sanierungsbedarf ist und wie zentral dabei ehrenamtliches Engagement bleibt. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum über 3.000 Bewerbungen eingereicht, mehr als 1.000 Pferdesportvereine gefördert und über 100.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Rund 900.000 Euro konnten direkt in die Sanierung von Pferdesportanlagen fließen.
Trotz dieses Engagements beziffert die FN den aktuellen Sanierungsbedarf für Pferdesportstätten in Deutschland auf 226 Millionen Euro. Diese Investitionen sind Voraussetzung für den Erhalt der Standards für das Tierwohl der geliebten Pferde als Freizeit- und Sportpartner sowie der Sicherheit für Mensch und Tier und einer energetischen Sanierung im Sinne des Klimaschutzes.
Der Reitsport ist Teil der Kultur und Identität in Deutschland. Er steht für eine einzigartige Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd. „Damit das so bleibt, brauchen unsere Vereine und Betriebe klare Perspektiven und eine verlässliche Unterstützung bei der Sanierung ihrer Anlagen. Für die Zukunft des Pferdesports und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklärt Dr. Peiler abschließend. fn-press/USC