Martin Richenhagen mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Große Ehre für den Top-Manager und Dressur-Richter

 

Washington/USA. Martin Richenhagen hat das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhalten. Im Rahmen eines Empfangs und Abendessens mit 50 Gästen in der deutschen Botschaft in Washington überreichte der deutsche Botschafter in den USA, Dr. Peter Wittig, den Orden im Namen des Bundespräsidenten. ,,Ein amerikanischer Traum ist wahr geworden - vom Pferdetrainer zum Top-Manager in den USA; eine Geschichte von Mut, Willen und Leidenschaft eines Mannes", so Botschafter Wittig in seiner Rede.

 

Botschafter Wittig hob vor allem Richenhagens langjährige Verdienste um die deutsch-amerikanischen Beziehungen hervor. So bewirkte Richenhagen, dass sich die damals noch drei deutsch-amerikanischen Handelskammern in Chicago, Atlanta und New York zu einer deutsch-amerikanischen Außenhandelskammer zusammenschlossen. Als Chairman dieser Kammer war Richenhagen dann viele Jahre Stimme und Gesicht der deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen. In seiner Rede nannte Botschafter Wittig Martin Richenhagen ,,einen echten Transatlantiker". Wittig weiter: ,,Sie sind ein leidenschaftlicher Brückenbauer zwischen Deutschland und den USA. Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz ist längst überfällig." 

 

Neben seinen zahlreichen beruflichen Erfolgen würdigte der Botschafter aber vor allem auch Martin Richenhagens Engagement im und für den deutschen Reitsport. Bei den Olympischen Reiterspielen 2008 in Hongkong beispielsweise war Richenhagen Equipe-Chef der deutschen Dressurmannschaft. Heute kann der internationale Richter und frühere Dressurreiter bis Klasse S berufsbedingt zwar nur noch eingeschränkt richten. Er pflegt seine Leidenschaft aber weiterhin mit einem eigenen Reitstall in der Nähe seiner US-Heimat Atlanta, wo er auch Pferde züchtet.

 

Seit 2004 ist Martin Richenhagen Vorstandsvorsitzender und Chairman des amerikanischen Landmaschinenkonzerns AGCO (20.000 Mitarbeiter/ Jahresumsatz 8,5 Milliarden US-Dollar). Zu AGCO gehört auch der deutsche Traktorenhersteller Fendt, Sponsor der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

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