Einzigartiges Finale der GCL-Saison 2023: Riesenbeck International gewinnt auch den Super Cup - Das erfolgreichste Team in der Geschichte der Global Champions League zeigt große Emotionen

Foto: GCL-Super Cup Sieger 2023 - Christian Kukuk, Eoin McMahon und Philipp Weishaupt (v.links) - Fotograf: RI

Foto: GCL-Super Cup Sieger 2023 - Christian Kukuk, Eoin McMahon und Philipp Weishaupt (v.links) - Fotograf: RI

Einzigartiges Finale der GCL-Saison 2023: Riesenbeck International gewinnt auch den Super Cup

 

Das erfolgreichste Team in der Geschichte der Global Champions League zeigt große Emotionen

 

Sie haben es spannend gemacht, die drei Reiter von Riesenbeck International. Um das Finale des GCL-Super Cups 2023 in Prag vor 12000 Zuschauern in der beeindruckenden O2-Arena zu erreichen, mussten sie sich erst gegen harte Konkurrenz im Halbfinale durchsetzen. Das war schwer genug. Doch Ludger Beerbaum, der Chef des GCL-Teams, war vor Beginn des entscheidenden Springens zuversichtlich und streckte den Daumen in die Höhe: „Wir werden mit den gleichen Reitern und Pferden wie im Halbfinale an den Start gehen.“

 

Bisher hat es kein GCL-Gesamtsieger eines Jahres geschafft, auch das Finale des Supercups zu gewinnen. Die Rekordhalter der laufenden Saison aus Riesenbeck wollten genau das erreichen. Und sie haben ihrer Erfolgsgeschichte einen weiteren Rekord hinzugefügt! Riesenbeck International gewann nach unglaublich spannendem Verlauf auch den GCL Super Cup2023!

 

Philipp Weishaupt und sein genialer Partner Zineday sicherten als letztes Paar der Prüfung diesen Erfolg des besten Teams aller Zeiten der Global Champions League vor den Valkenswaard United. Beide Teams waren punktgleich, doch die „Beerbaum boys“ waren am Ende 3,5 Sekunden schneller. Philipp Weishaupt sagte: „Der Druck war so hoch. Es konnte nicht spannender sein. Wir sind überglücklich und das ist mit Abstand das beste Turnier der Welt.“ Kollege Christian Kukuk jubelte: „Wir kamen hierher, um zu gewinnen. Das war historisch. Wir haben den Sieg verdient“. Und der sonst so wortkarge Eoin McMahon, der mit Beerbaums früherem Erfolgspferd Mila durch zwei sehr schnelle und fehlerfreie Runden maßgeblich zum Sieg beigetragen hatte, sagte mit Tränen in den Augen: „Ich saß heute auf dem in meinen Augen besten Pferd der Welt.“ Auch Teamchef Ludger Beerbaum wurde emotional: „Ich finde keine Worte. Diese Jungs sind einzigartig. Besser geht es nicht. Mein Dank geht an unser ganzes Team, das dafür sorgt, dass diese drei Reiter hier glänzen können!“

 

Sechs Teams hatten sich für das Finale qualifiziert, das Parcoursdesigner Uliano Vezzani wieder sehr herausfordernd und schwer gestaltet hat. Immerhin gab es nach den beiden zu absolvierenden Runden ein fast unglaublich hohes Preisgeld von 2,5 Millionen Euro für das Siegerteam zu gewinnen. Und wäre das nicht schwer genug, mussten jeweils drei Reiter eines Teams den Parcours absolvieren, und jeder Fehler zählte. Wird ein Reiter durch Sturz oder zweifacher Verweigerung disqualifiziert, wird das ganze Team von der Prüfung ausgeschlossenen.

 

Die Riesenbecker können mit derartigem Druck umgehen. Sie legten wie gewohnt los: Souverän, schnell und fehlerlos pilotierte Eoin McMahon seine 11 Jahre alte Schimmelstute Mila durch den Parcours. Dann folgte der „GCL-Rider of the Year“ Christian Kukuk mit seinem 13jährigen Schimmel-Wallach Checker. Beiden unterlief ein Fehler, der jedoch vom Schlussreiter Philipp Weishaupt mit dem derzeit wohl besten neunjährigen Springpferd der Welt, dem Wallach Zineday, ausgebügelt wurde. Der Sohn von Beerbaums früheren Spitzenpferd Zinedine machte seinen Ausrutscher vom Halbfinale mehr als wett und zeigte sich in bestechender Form. Fehlerfrei, schnell, mit unfassbarem Talent gesegnet!

 

Im Zwischenklassement fand sich Riesenbeck International an gewohnt erster Stelle wieder. Ludger Beerbaum war vor der neu gestalteten Finalrunde zufrieden mit der Tatsache, dass sein Team nun als letztes starten durfte, aber auch realistisch: „Noch ist die Messe nicht gesungen….“, will heißen: es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist.

 

Tatsächlich musste die Entscheidung in den letzten zehn Minuten fallen: Valkenswaard United hatte einen Fehler durch John Whitaker. Seine beiden Kollegen Marcus Ehning und Gilles Thomas blieben ohne Strafpunkte. Damit lag der Druck beim letzten Team, denn Riesenbeck International durfte nur einen Fehler machen und musste schneller sein. Eoin Mc Mahon lieferte die zweite Nullrunde, bei Christian Kukuks Pferd Checker fiel eine Stange am Steilsprung. Es lag also an Philipp Weishaupt und seinem genialen Partner Zineday. Beide zeigten ihre Klasse. Nach seiner zweiten Nullrunde warf er den Helm in die Luft, jubelte mit dem Publikum um die Wette und wollte die Arena gar nicht mehr verlassen vor Glück.

 

Ergebnisse unter: https://results.hippodata.de/2023/2282/docs/r_13.pdf

 

PM

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