Dressur ist Trumpf in Klein Flottbek

Foto: Anabel Balkenhol (Rosendahl-Osterwick), Derby-Siegerin 2015 - Fotograf: Sportfotos-Lafrentz.de

Foto: Anabel Balkenhol (Rosendahl-Osterwick), Derby-Siegerin 2015 - Fotograf: Sportfotos-Lafrentz.de

 

Hamburg – Es ist ein Juwel der deutschen Dressursportgeschichte, wartet 2016 mit einem neuen Sponsor auf, dem Familienunternehmen für Vitalkost und heißt ab sofort Almased Deutsches Dressur-Derby. Der Kult um das begehrte Blaue Band ist groß, das ist nämlich die Trophäe, die sich der Reiter umlegen lassen darf, der im Finale, ein Grand Prix mit Pferdewechsel, feinstes Einfühlungsvermögen auf die verschiedenen vierbeinigen Sportpartner an den Tag gelegt hat. Das Almased Deutsches Dressur-Derby ist weltweit die einzige internationale Dressurprüfung, die im Pferdewechsel entschieden wird – das gibt es nur in Klein Flottbek. Im vergangenen Jahr siegte Anabel Balkenhol, die somit weiter in die Fußstapfen ihres Vaters, dem Erfolgsreiter und -coach Klaus Balkenhol tritt.

 

Der Weg zum Finale im Almased Deutsches Dressur-Derby, dem 58. der Geschichte, verläuft innerhalb einer internationalen Vier-Sterne-Dressurtour über die Qualifikation am Donnerstag, dem Preis des Helenenhofes, Familie Schwiebert. Dieser Grand Prix ist gleichzeitig eine Teilwertung der 2015 ins Leben gerufenen Serie MEGGLE Champion of Honour – Dressur in Harmonie. Seit vielen Jahren unterstützen Toni und Marina Meggle mit viel Herzblut den Dressursport. Nun hat sich das Engagement etwas verändert. Die langjährige Serie MEGGLE Champions feierte gerade ihr letztes Finale, beim MEGGLE Champion of Honour soll es um mehr gehen, als um Punkte und Platzierung. Die Meggles gucken über den Viereckrand hinaus, möchten mit diesem neu kreierten Preis denjenigen ehren, der im Umgang mit seinem Pferd im Stall, auf dem Abreiteplatz, eben Abseits der sportlich relevanten Minuten vor den Richtern durch Harmonie und Einfühlungsvermögen auffällt.

 

Der Freitag ist im Derby-Park dem Dressurnachwuchs gewidmet. Die U25-Talente im Sattel reiten um den Einzug in ihr Finale in der Klassik Radio Derby-Challenge, dem U25-Dressur-Derby am Samstag. In einer nationalen Dressurprüfung der Klasse S geht es auch für die junge Dressurgarde dann in den Pferdewechsel. Außerdem treffen sich die U16-Reiter, die auf Ponys starten, zu ihrer Qualifikation, denn frei nach dem Motto „klein, aber oho“ reiten auch sie in Klein Flottbek in der Entscheidung um das Deutsche Pony-Dressur-Derby, das in diesem Jahr von Selleria Equipe präsentiert wird, ebenfalls mit Pferde- beziehungsweise Ponywechsel am Sonntag.

 

Zwölf Paare aus dem Grand Prix messen sich am Samstag zum Deutsche Bank Preis – Grand Prix Special, der Königsklasse der Dressurreiterei. Doch die Deutsche Bank AG tut noch mehr: Ende 2015 wurde die Deutsche Bank Reitsport-Akademie initiiert und vergab Stipendiate für zehn aufstrebende, junge Dressurreiter, die sich auch in Hamburg präsentieren werden. Und wo eine Vier-Sterne-Dressur-Tour ausgeschrieben ist, darf die Kür natürlich nicht fehlen. Der Samstagnachmittag ist diesem faszinierenden Tanz von Piaffe, Passage und Pirouette zur Musik in der Grand Prix Kür, gestiftet von Freiherr von Jenisch, gewidmet.

 

Wer übrigens vom 4. bis zum 8. Mai 2016 noch live und hautnah dabei sein möchte, muss sich sputen, denn viele Ticketkontingente sind bereits vergriffen. Informationen über den Turnierklassiker in Hamburg Klein Flottbek gibt es unter www.engarde.de in der Rubrik Veranstaltungen.
Das Kartentelefon ist unter Telefon 01805 – 119 115 erreichbar. (Montag bis Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr).

 

PM

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