FRIEDRICHSKOOG CLASSICS - „Das war Top-Sport!“

Foto: Peter Jakob Thomsen und Clooney siegten in der Springprüfung Klasse S** mit Stechen – dem Großen Preis von Theurer Trucks und Lührssen Immobilien - Fotograf: Photo Rocket)

Foto: Peter Jakob Thomsen und Clooney siegten in der Springprüfung Klasse S** mit Stechen – dem Großen Preis von Theurer Trucks und Lührssen Immobilien - Fotograf: Photo Rocket)

(Friedrichskoog) Am vorletzten Tag der Friedrichskoog Classics, dem Reitsport Festival am Meer, stand die anspruchsvollste Prüfung des gesamten Events an. Zur herrlichen Abendstimmung in Dithmarschen gesellte sich ein Springen der Klasse S** mit Stechen – dem Großen Preis von Theurer Trucks und Lührssen Immobilien.

 

Peter Jakob Thomsen (RuFV Südertondern e.V. Leck) aus Lindewitt war schon im vergangenen Jahr bei der Premiere des Turniers dabei, jedoch ausschließlich in Jungpferdeprüfungen. In diesem Jahr hatte sich der Routinier im Parcours den Großen Preis fest vorgenommen und dafür sein derzeitiges Top-Pferd Clooney mit an die Nordsee genommen. Sieben Reiter-Pferde-Paare kamen ins Stechen der S**-Springprüfung. Die Sprecherin Melanie Stieler kündigte Thomsen mit Aussicht auf eine schnelle Runde an und sie sollte recht behalten. Auch der Reiter selbst hatte ein gutes Gefühl, dass ein Sieg in Friedrichskoog realistisch ist. Die Devise war klar. Und die zügigste Runde in 37,97 Sekunden gelang ihm mit dem 14-jährigen Holsteiner v. Clarimo. „Es passte genau mit der Anzahl der Stechteilnehmer und so konnte man etwas befreiter reinreiten. Eine gute Platzierung war bereits sicher“, sagte Thomsen nach seinem Triumph. „Die Bedingungen in Friedrichskoog sind traumhaft, vom Boden angefangen.“ Nach zwei freien Wochenenden will das Team anschließend international beim CSI Klein Roscharden in Lastrup an den Start gehen. In 39,21 Sekunden landete die 25-jährige Pheline Ahlmann (RuFV Hanerau-Hademarschen u.Umg. e.V.) im Sattel von Carlton SR auf dem zweiten Platz. Auf Rang drei folgte Hausherr Björn Nagel mit I am Luidam jr. (39,63 Sekunden). Die beiden hatten als erste Starter fehlerfrei im Umlauf vorgelegt und so ihre Gäste gleich zu Beginn herausgefordert. „Das war Top-Sport, den wir hier heute bei uns erleben durften“, resümierte ein glücklicher Nagel über den Ausgang des Großen Preises.

 

Weitere goldene Kandidaten

 

Als Erst- und Drittplatzierter blickte Kevin Martsch (PSV Syke-Osterholz e.V.) sehr zufrieden auf die erste schwere Prüfung des Turnierwochenendes zurück. Mit der Schimmelstute Montanus Culina v. Unbreakable gewann er die Youngster-Springprüfung der Klasse S* über 1,40 Meter, den Holsteiner Catch Me pilotierte er zudem zu Rang drei. Eine Dressurpferdeprüfung der Klasse S ist im norddeutschen Turnierkalender nicht leicht zu finden. Spitzenreiter nutzten daher die Chance ihre sieben- bis achtjährigen Nachwuchstalente vorzustellen. Zur Siegerin der Konkurrenz wurde die Oldenburger Stute Florencia v. Fürstenball mit ihrem Reiter und Ausbilder Markus Waterhues (RV Südangeln e.V. Süderbrarup) gekürt.

 

Der vorletzte Abend der Friedrichskoog Classics klang bei österreichischer Musik und Speisen gemütlich aus. Heute steht der letzte der insgesamt acht Turniertage an. Eine Dressurprüfung der Klasse S* rundet das Reitsportfestival am Meer um 16.30 Uhr ab.

 

PM

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