Lanaken: Drei Medaillen für deutsche Pferde bei der WM der jungen Springpferde

Der Westfale Hui Buh siegt bei den Sechsjährigen

 

Lanaken/BEL (fn-press). Mit drei von theoretisch neun möglichen Medaillen endeten für die deutsche Pferdezucht die Weltmeisterschaften der jungen Springpferde im belgischen Lanaken.

 

Bei den Siebenjährigen ging der Sieg an die von Bertram Allen (Irland) vorgestellte Stute Barnike, die im Stechen mit einer Nullrunde in 41,33 Sekunden die beste Leistung präsentierte. Zweiter wurde hier der Zangersheider Wallach Casuality (v. Cassini III) mit Christian Ahlmann (Marl) im Sattel (vier Strafpunkte in 41,50 Sekunden). Bronze ging an die schwedische Warmblutstute Hasard, die unter Niklas Arvidsson (Schweden) das Ziel mit einem Abwurf in 44,46 Sekunden passierte. Bestes deutsches Pferd in dieser Altersklasse war die von Jana Wargers (Emsdetten) vorgestellte Stute Chincana P. Mit zwölf Strafpunkten im Stechen kam die C-Indoctro-Tochter des Zuchtverbandes Oldenburger Springpferde international auf Platz neun.

 

Mit einem Triumph für die deutsche Pferdezucht endete das Championat der sechsjährigen Springpferde. Hier siegte der Westfale Hui Buh (v. Cornado I) mit Christian Ahlmann (Marl) im Sattel. Im Stechen lieferte das Paar eine Nullrunde in 33,45 Sekunden ab. Silber ging an den Oldenburger Chacco-Blue-Sohn Caspar Blue, der unter Carola Wegener (Österreich) in 33,52 Sekunden die zweitschnellste fehlerfreie Runde im Stechen ablieferte. Bronze holte für das Königlich Niederländische Warmblutzuchtbuch (KWPN) der Wallach Dacantos mit seinem Reiter Patrick Lemmen (Niederlande) mit einer Nullrunde in 34,67 Sekunden.

 

Mit einer Bronzemedaille für die deutsche Pferdezucht ging die Entscheidung in der Klasse der fünfjährigen Springpferde aus. Hier siegte der niederländische Wallach Earley mit Maikel van Mierlo (Niederlande) im Stechen mit einem fehlerfreien Ritt in 36,99 Sekunden. Silber ging an eine irische Enkeltochter des legendären Springpferdevererbers und erst kürzlich im hohen Alter von 29 Jahren verstorbenen Cruising. Ard Ginger Pop, die von Angelica Augustsson (Schweden) vorgestellt wurde, benötigte für ihre Nullrunde im Stechen 37,48 Sekunden. Bronze holte der Holsteiner Cool Clarimo (v. Clarimo), der mit seinem brasilianischen Reiter Marlon Modolo Zantonelli in 38,85 Sekunden fehlerfrei das Ziel passierte.

 

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